Medieninformation | 26. Oktober 2020 | pp

Bundespräsident Steinmeier verleiht Deutschen Umweltpreis an Klimaökonom Ottmar Edenhofer

Am 25. Oktober 2020 wurde Prof. Dr. Ottmar Edenhofer, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) sowie Professor für die Ökonomie des Klimawandels an der TU Berlin, von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit dem diesjährigen Umweltpreis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) ausgezeichnet. Es ist der renommierteste Preis dieser Art in Deutschland. Die Verleihung fand in Hannover statt. Der Bundespräsident wurde digital zugeschaltet.

Ottmar Edenhofer, auch Direktor des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) in Berlin, ist einer der weltweit einflussreichsten Pioniere der Ökonomie des Klimawandels. Er ist Mitglied des Weltklimarats (IPCC) und Mitverfasser verschiedener IPCC-Berichte sowie Berater der deutschen Bundesregierung und konnte unter anderem Teile des deutschen Klimapakets sowie internationale Klimaverhandlungen wie das UN-Klimaabkommen von Paris maßgeblich beeinflussen. „Ohne Menschen wie Sie, lieber Professor Edenhofer, hätte es das Pariser Klimaabkommen nicht gegeben und auch nicht das deutsche Klimapaket“, so Steinmeier in seiner Rede. „Sie sind einer, der querdenkt im besten Sinn, um die Dinge dann zusammenzudenken.“

Der Klimaökonom Ottmar Edenhofer teilt sich den mit insgesamt 500.000 Euro dotierten Preis mit den Unternehmer-Geschwistern Trappmann aus Limburg. Ein Ehrenpreis ging an den Insektenforscher Martin Sorg aus Krefeld, der mit seiner Arbeit das rasante Artensterben von Fluginsekten eindrucksvoll untermauern konnte.

Weiterführende Informationen

Einen aktuellen Artikel über Prof. Dr. Ottmar Edenhofer, ein Video-Porträt sowie weiterführende Links halten wir online für Sie bereit.

Kontakt

Stefanie Terp

Chief Communication Officer, Leiterin Stabsstelle Kommunikation, Events und Alumni & Pressesprecherin der TU Berlin

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