Geschlechtseintrag divers oder kein Eintrag im Personenstandsregister für Beschäftigte
Unser digitales Erfassungssystem für Beschäftigte ist in der Lage, neben den Geschlechtseinträgen weiblich und männlich den Eintrag divers und keine Angabe zu erfassen. Die Anrede lässt sich davon unabhängig festlegen. Als Anrede gibt es die Optionen Frau und Herr oder keine Anrede. Sollten Sie im Personenstandsregister den Eintrag divers oder keinen Eintrag führen, können Sie in der Personalabteilung erwirken, dass dies auch an der TU so geführt wird.
Geschlechtseintrag für Studierende
Auch im digitalen Erfassungssystem für Studierende steht neben den Einträgen weiblich und männlich ein dritter Eintrag zur Verfügung. Derzeit (Stand Dezember 2022) ist dieser leider noch nicht korrekt bezeichnet. Es wird angestrebt, auch hier die Einträge divers und keine Angabe zu schaffen. Unabhängig davon stehen für die Anrede die Optionen Frau, Herr und keine Anrede zur Verfügung. Bei Bedarf einer Anpassung, melden Sie sich bitte im Studierendensekretariat.
Anrede auf Abschlusszeugnissen von Studierenden
Mittelfristig werden alle Abschlusszeugnisse der TU Berlin nur auf den Vor- und Nachnamen und ohne Anrede oder andere Hinweise auf das Geschlecht ausgestellt. Derzeit (Stand Dezember 2022) ist dies bereits für die Studiengänge Bachelor und Master Physik sowie Master Historische Urbanistik der Fall.
Falls Sie ein anderes Fach studieren und ein Zeugnis ohne Anrede benötigen, wenden Sie sich bitte an das zuständige Team im Referat Prüfungen. Dies ist in Einzelfällen auch jetzt schon möglich.
Anpassung von persönlichen Daten an der TU Berlin für Studierende
Für Studierende gibt es die Möglichkeit, bei Vorlage des dgti-Ergänzungsausweises die Anpassung von Vorname und Geschlechtseintrag vornehmen zu lassen, bevor bzw. ohne dass eine Anpassung im Personenstandsregister und damit im Personalausweis vorgenommen wurde.
Eine Anpassung an der TU erfolgt selbstverständlich auch, wenn bereits eine amtliche Änderung vollzogen wurde.
In beiden Fällen können Studierende in tuPORT ihre Daten (z. B. Vorname und Angaben zum Geschlecht) ändern. Damit die Änderungen übernommen werden, muss dort ein Nachweis hochgeladen werden. Das kann die geänderte Geburtsurkunde, der Personalausweis oder der dgti-Ergänzungsausweis sein.
Im Anschluss an die Datenänderung in tuPORT kann kostenfrei ein neuer Studierendenausweis und eine neue E-Mail-Adresse beantragt werden (beides per Mail bei der Kartenausgabestelle KAS).
Es ist nicht möglich den TUB-Kontonamen zu ändern. Mit einigem eigenen Aufwand ist es jedoch möglich, ein neues Konto zu erstellen und die alten Daten umzuziehen. Bitte wenden Sie sich dazu an Christopher Ritter oder Thomas Gebhardt von der ZECM.
Bitte bedenken Sie, dass es aufgrund der verschiedenen Datenerfassungssysteme ggf. zu Schwierigkeiten kommt, wenn Sie zugleich an der TU beschäftigt sind.
Anpassung von persönlichen Daten an der TU Berlin für Beschäftigte
Für Beschäftigte, die (noch) keine Anpassung von Vorname und Geschlechtseintrag im Personenstandsregister erwirkt haben, gibt es an der TU Berlin inzwischen folgende Möglichkeit:
Sie können zusätzlich zu den Daten aus Ihrem Personalausweis, den Vornamen, die Anrede und/oder den Geschlechtseintrag, den Sie tatsächlich nutzen, im digitalen Erfassungssystem der TU Berlin eintragen lassen. Die Daten aus Ihrem Personalausweis verbleiben dann zwar in beispielsweise Ihrem Arbeitsvertrag und der Entgeltabrechnung, jedoch können Sie im Hochschulalltag Ihre neuen Angaben umfangreich nutzen. Die digitalen Systeme der TU sind inzwischen weitgehend in der Lage auf die zusätzlich eingetragenen Angaben zuzugreifen.
Weitere Informationen und ein Antragsformular finden Sie auf den Webseiten des Servicebereichs Personal.
Geschlechtsneutrale Toiletten
Bislang gibt es an der TU Berlin keine offiziellen geschlechtsneutralen Toiletten. Der Prozess zur Einrichtung von geschlechtsneutralen Toiletten im Hauptgebäude läuft jedoch aktuell, anschließend sollen auch in weiteren Gebäuden geschlechtsneutrale Toiletten eingerichtet werden.
(viele der folgenden Hinweise sind inspiriert von der Broschüre „trans.inter*.nicht-binär“ und dem Leitfaden für geschlechtersensible Sprache des KFG)
Für Lehrende: