Methodik der Geoinformationstechnik

3D-Stadtmodelle

Seit einigen Jahren nehmen 3D-Stadtmodelle u.a. in der Stadt- und Raumplanung, Vermessung, Navigation und Telekommunikation eine zentrale Rolle ein und ermöglichen im Umweltbereich zudem präzise Analysen und Simulationen von Schadstoff-, Hochwasser- und Lärmausbreitungen. Die Anwendungsgebiete sind somit recht vielfältig und führen gerade in der heutigen Zeit zu einer verstärkten Nachfrage. Die Herausforderung bei der Konstruktion von 3D-Stadtmodellen liegt insbesondere in der großen Anzahl unterschiedlicher und komplexer Gebäudeformen. Dadurch ist die Thematik ein immer noch äußerst aktives Forschungsgebiet in verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen.

Im Forschungsbereich 3D-Stadtmodelle werden am Institut für Geodäsie und Geoinformationstechnik (IGG) Datenstrukturen und Verfahren entwickelt, die für die automatische Rekonstruktion von Gebäudegrundrissen und 3D-Gebäuden eingesetzt werden. Für die Modellierung großflächiger Gebiete dienen als primäre Datengrundlage meist hochauflösende Luftlaserdaten, aus denen mittels verschiedener daten- und modellgetriebener Methoden 3D-Modelle automatisch generiert werden. Mit dem Ziel formschöne 3D-Stadtmodelle zu erzeugen, fließen dabei verschiedene Generalisierungs- und Restriktionsvorschriften ein, so dass sich die Ergebnisse in den unterschiedlichsten Anwendungsgebiete verwenden lassen.

Keywords:  Rekonstruktion, Grundriss, Gebäude, Modellierung, Luftlaserdaten, Datengetrieben, Modellgetrieben, Generalisierung, Restriktionen, Dreidimensional

Ansprechpartner

  • Prof. Dr.-Ing. Martin Kada
  • apl. Prof. Dr.-Ing. Marc-Oliver Löwner

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