Angewandte Geophysik mit Schwerpunkt Umwelt- und Ingenieurgeophysik

Einrichtungen & Services

Zum Fachgebiet Angewandte Geophysik gehören ein Petrophysiklabor, Technikumsanlagen sowie die geophysikalischen Testsites "Hauptcampus" und "Nauen"

Petrophysiklabor

Porosität
spezifische Oberfläche
Matrixdichte
hydraulische Permeabilität bzw. Kf-Wert
spezifischer elektrischer Widerstand
komplexe elektrische Leitfähigkeit
p-Wellengeschwindigkeit
Gammaspektrometer

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Technikum

Trog mit Sandfüllung
Modellgrundwasserleiter
Versuchsstand zur Verdichtung

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Testsite "Hauptcampus"

Im Jahr 2011 wurde vom Fachgebiet Angewandte Geophysik auf dem Hauptcampus der TU Berlin ein Testfeld für Lehre und Forschung eingerichtet, auf dem ein Kanon geophysikalischer Methoden unter urbanen Bedingungen eingesetzt werden kann.
Trotz der Störeinflüsse, die in einem urbanen Gebiet durch Bebauung und dem daraus resultierenden Vorhandensein von beispielsweise unterirdischen Versorgungsleitungen gegeben sind, sollte durch Kombination von geophysikalischen Erkundungsmethoden, verschiedenen Messkonfigurationen und unterschiedlichen Inversionsstrategien, eine verbesserte Auswertung erreicht werden. Dabei wurden mit integrierten Verfahren zwei Standorte auf dem Hauptcampus der TUB mit Gravimetrie, Geoelektrik, Magnetik, Refraktionsseismik und Georadar erkundet.

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Testsite "Nauen"

In den letzten Jahren wurde vom Fachgebiet Angewandte Geophysik der TU Berlin gemeinsam mit dem Referat Geophysikalische Methoden für das Ressourcenmanagement der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) bei Nauen, nordwestlich von Berlin, ein hydrogeophysikalisches Testfeld angelegt. Einfache geologische und bereits weitgehend bekannte hydrogeologische Verhältnisse bieten eine sehr gute Grundlage für den Test geophysikalischer Verfahren. Der Untergrund des Testfeldes ist gekennzeichnet durch einen ca. 15 m mächtigen oberflächennahen Aquifer, der im Liegenden durch eine etwa 10 m mächtige Geschiebemergelschicht begrenzt wird. Unter diesem oberen Stauerhorizont (Aquiclude), der im Norden des Testfeldes an der Oberfläche ausstreicht, folgen 2 weitere durch Feinsand-Grobschluff-Wechsellagerungen getrennte Aquifere.

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