Nach der Promotion stehen Sie vor einer der wichtigsten Entscheidungen Ihrer Karriere: Wenn Sie Ihre Zukunft in der Wissenschaft sehen, schließt sich an die Promotion in der Regel eine Postdocphase an. In dieser Zeit werden oft die Weichen für die spätere wissenschaftliche Ausrichtung gestellt. Die Services für Promovierende und Postdocs des CJS bieten Ihnen, in Abstimmung mit dem Servicebereich Forschung der TU Berlin eine umfassende Beratung zu den verschiedenen Karriere- und Förderoptionen. Kontaktieren Sie das daher gerne das CJS! Ein weiterer Schwerpunkt der Services für Promovierende und Postdocs liegt darin, die generellen Rahmenbedingungen der Personalentwicklung für promovierte Mitarbeiter*innen an der TU Berlin durch eine aktive Vernetzung zu stärken.
Grundsätzlich bieten sich Ihnen nach der Promotion verschiedene Möglichkeiten an der TU Berlin wissenschaftlich tätig zu werden:
Sie können als Postdoc auf einer Haushalts- oder Drittmittelstelle innerhalb eines Fachgebiets angestellt werden. Haushaltsstellen sind mit einer Lehrverpflichtung von vier Semesterwochenstunden verbunden, werden in der Regel auf fünf Jahre ausgeschrieben und beinhalten die Möglichkeit einer Habilitation. Stellen im Rahmen von Drittmittelprojekten haben unterschiedliche Laufzeiten. Die Mitarbeiter*innen können in die Projektleitung eingebunden werden.
Wenn Sie eine eigenständige Projektidee mitbringen, können Sie bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) oder der EU auch eine „eigene Stelle“ einwerben. In der Regel benötigen Sie dazu die Unterstützung von und die Anbindung an eine Fachgebietsleiter*in der TU Berlin.
Sie haben Ideen und Expertise für ein eigenes Forschungsprojekt? Im Rahmen der internen Forschungsförderung unterstützt Sie die TU Berlin bei der Vorbereitung eines Drittmittelantrags bei der DFG oder vergleichbaren Programmen für eine eigene Stelle. Nähere Informationen zu der TU internen Forschungsförderung finden Sie auf den Webseiten der Abteilung Forschung der TU Berlin.
Für die Förderung von hervorragenden Nachwuchswissenschaftler*innen mit einer Promotion existieren eine Vielzahl von Programmen auf nationaler und internationaler Ebene sowie TU interne Fördermöglichkeiten. Zu den diversen Möglichkeiten beraten Sie der Servicebereich Forschung und das EU Büro der TU Berlin.
Die Förderungsdauer für eine Nachwuchsgruppe beträgt meist zwischen fünf und sechs Jahren. Als Nachwuchsgruppenleiter*innen sind in Ihren Rechten den Juniorprofessor*innen weitestgehend gleichgestellt. Sie können die bei Ihnen arbeitenden wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen zur Promotion betreuen und über einen Lehrauftrag auch in die Lehre eingebunden werden. Für den Fall, dass Sie sich dazu entscheiden, mit Ihrer Nachwuchsgruppe oder einer Emmy Noether-Stelle an die TU Berlin zu kommen, finden Sie hier ein optimales Forschungs- und Lehrumfeld.
Vernetzung und Austausch sind gerade in der Wissenschaft eine Grundbedingung für den Erfolg. Mit Unterstützung der Services für Promovierende und Postdocs hat sich an der TU Berlin das „Young Academics Network“ (YAN) gebildet. Ziel ist es, gegenseitige Unterstützung im Universitätsalltag zu leisten und in politischen Fragen eine gemeinsame Stimme zu finden. Regelmäßig stattfindende Treffen bieten Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch.
Auf eine Juniorprofessur berufen werden können Nachwuchswissenschaftler*innen mit einer besonderen Befähigung zum wissenschaftlichen Arbeiten und einer pädagogischen Eignung. Die Juniorprofessur ist ein schneller und zeitgemäßer Weg zur Universitätsprofessur, da keine Habilitation mehr erforderlich ist. Der Weg zu einer Professur wird über eine Bewertung der Leistungen in Forschung und Lehre eröffnet.
Mit ihrem Tenure-Track-Konzept hat die TU Berlin beschlossen, in Zukunft mehr Juniorprofessuren eine Tenure-Track-Option und damit eine langfristige Perspektive auf eine Professur auf Lebenszeit an unserer Einrichtung zu ermöglichen.
Center for Junior Scholars (CJS)
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