
Der Begriff Open Science wird oft genutzt - aber selten konkretisiert. Open Science beschreibt den Ansatz, nicht nur die Ergebnisse des wissenschaftlichen Arbeitens transparent zu machen, sondern den kompletten Prozess. Die Ergebnisse öffentlich finanzierter Forschung sollen nach Möglichkeit weltweit kostenfrei, ohne rechtliche oder technische Barrieren im Internet zur Verfügung gestellt und nachnutzbar gemacht werden. Je einfacher Forschungsergebnisse auffindbar und verfügbar sind, desto besser können sie Grundlage weiterer Forschungsaktivitäten sein.
Davon profitiert auch die Technische Universität Berlin. Unter dem Begriff Open Science werden Strategien und Verfahren zusammengefasst, die den Wandel in der Forschungsmethodik, der organisatorischen und inhaltlichen Gestaltung der Lehre, des Publizierens und der Informations- und Literaturversorgung sowie der Aufbewahrung von Forschungsdaten beschreiben.
Dazu gehören die Unterpunkte:
Die Technische Universität Berlin versteht Open Science als einen wichtigen Bestandteil guter wissenschaftlicher Praxis. Mit dem offenen Zugang zu Wissen und Wissenschaft, ihren Publikationen, Daten und Software soll eine höhere Transparenz, Effizienz sowie Sichtbarkeit und eine damit einhergehende Qualitätsverbesserung und Steigerung des Vertrauens in Wissenschaft und Forschung erreicht werden. Die Etablierung von Citizen-Science-Projekten an der Universität fördert den partizipativen Forschungsansatz.
Ein erster wichtiger Schritt hin zu Open Science war die Inbetriebnahme des Repositoriums DepositOnce im Jahre 2014. In DepositOnce werden Publikationen, Forschungsdaten, wissenschaftliche Software und weitere Forschungsergebnisse offen zugänglich gemacht. Um die Transparenz der Forschungsergebnisse zu steigern, werden wissenschaftliche Veröffentlichungen, Dissertationen sowie weitere Qualifizierungsarbeiten (PhD, Habilitationen) und Forschungsdaten in DepositOnce miteinander verlinkt. Die Plattform richtet sich nach den sogenannten FAIR-Prinzipien: