Wissenschaftler*innen der TU Berlin verzichten auf Kurzstreckenflüge

440 Selbstverpflichtungen zum Verzicht auf Flugreisen bis 1.000 Kilometer unterzeichnet

Angestoßen durch das Engagement der Schüler*innen für „Fridays for Future“ ist in den vergangenen Monaten eine Gruppe von Wissenschaftler*innen und Studierenden an der TU Berlin aktiv geworden, um den Klimaschutz an der Universität zu stärken. Neben der Organisation der Ringvorlesung „TU Berlin for Future“ für das Wintersemester 2019/2020 wurde das Thema Kurzstreckenflüge mit einer Initiative aufgegriffen. Bei Strecken bis 1.000 km soll freiwillig auf Flüge verzichtet und auf Alternativen zurückgegriffen werden.

„Wissenschaft kann dabei helfen, dass Öffentlichkeit, Politik und Wirtschaft das komplexe Thema Klimaschutz besser verstehen. Genauso wichtig ist es aber, Schritte für mehr Klimaschutz an der TU Berlin selbst zu unternehmen. Unsere Routinen im Bereich der Dienstreisen zu überdenken, ist dabei ein wichtiger Ansatzpunkt“, erklärt Prof. Dr. Dr. Martina Schäfer, wissenschaftliche Geschäftsführerin des Zentrums Technik und Gesellschaft der TU Berlin, das Anliegen. Sie ist die Initiatorin der Aktion in Berlin und Brandenburg.

Insgesamt 440 Personen haben sich an der TU Berlin der Initiative angeschlossen und wollen künftig auf Kurzstreckenflüge verzichten. Die unterzeichneten Selbstverpflichtungen wurden am 20. September 2019 dem Präsidenten der TU Berlin Prof. Dr. Christian Thomsen übergeben. 

Neben der TU Berlin haben sich weitere Berliner und Brandenburger Universitäten und Hochschulen der Initiative angeschlossen. Insgesamt wurden in acht Einrichtungen 1.728 Selbstverpflichtungen unterzeichnet.

Videostatement von Initiatorin Prof. Dr. Dr. Martina Schäfer

© Tobias Rosenberg

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