© Felix Noak

Forschung an der Technischen Universität Berlin

Fünf Gründe für die Technische Universität Berlin: Im Video verraten Forschende, welche Möglichkeiten ihnen die Universität bietet und was sie an ihr schätzen.

Fünf Gründe für die Technische Universität Berlin: Im Video verraten Forschende, welche Möglichkeiten ihnen die Universität bietet und was sie an ihr schätzen. © Philipp Arnoldt

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Aktuelle Forschung

© Kevin Fuchs

Formationsflug im Orbit

Am 1. Dezember 2023 sind zwei Kleinstsatelliten der TU Berlin erfolgreich von der Vandenberg Space Force Base in Kalifornien mit einer Falcon 9 der Firma SpaceX in den Erdorbit gebracht worden. Das primäre Missionsziel sei eine Pionierleistung für die TU Berlin, wie Projektleiter Jens Freymuth erläutert: „NanoFF ist ein Akronym und steht für Nanosatelliten im Formationsflug. Wie der Name vermuten lässt, wollen wir mit zwei hochintegrierten kompakten CubeSats einen Formationsflug im Orbit realisieren. So etwas haben wir noch nie gemacht, das ist ein absolutes Novum.“

© Patrick Grzybowski

Hoheit über die eigenen Daten

Prof. Dr. Axel Küpper über das Projekt IDunion, das Bürger*innen selbstbestimmte digitale Identitäten ermöglicht und für die TU Berlin einen digitalen Studierendenausweis entwickelt.

Schlierenfotografie mit Eventkamera: von einer Herdplatte aufsteigende heiße Luft © S. Shiba/F. Hamann

Das Unsichtbare sichtbar machen

Die sogenannte Schlierenfotografie ist ein Standardverfahren in Forschung und Industrie: Mit ihr werden Aufnahmen im Windkanal gemacht, Strömungen von Düsen und Turbinen untersucht oder Gaslecks in Tanks und Anlagen aufgespürt. Einem Team aus zwei Forschern der TU Berlin und einem japanischen Wissenschaftler ist es am Exzellenzcluster „Science of Intelligence“ (SCIoI) nun gelungen, mit dem völlig neuen Konzept der „Eventkameras“ die Möglichkeiten der Schlierenfotografie deutlich zu erweitern.

© cotton bro / pexels

Nachhaltiger Konsum im Internet

Forscher*innen der TU Berlin und der Berliner Hochschule für Technik haben gemeinsam mit der grünen Suchmaschine Ecosia einen KI-gestützten Assistenten entwickelt, der Nutzer*innen hilft, nachhaltige Konsumentscheidungen zu treffen. Ein Interview mit Projektleiterin Dr. Maike Gossen.

Der Alpenbock, einer der 14.669 untersuchten Arten, gilt als gefährdet © Rosalia Alpina

Die Datensammlerin

In Europa sind ein Fünftel der Tiere und Pflanzen bedroht, weltweit könnten zwei Millionen Arten gefährdet sein. Mitherausgeberin und TU-Alumna Dr. Melanie Bilz über ihre Forschung und die Entstehung der Studie.

© Sanket Mishra / Pexels

Was weißt du über den Klimawandel, ChatGPT?

Forscher*innen der TU Berlin haben die Fähigkeit von ChatGPT getestet, korrekte Informationen über klimabezogene Themen zu liefern. Sie fanden heraus, dass die Antworten des Sprachmodells weitgehend korrekt sind, Fehler jedoch im Detail stecken.

© Bermix Studio/Unsplash

Soziales Faulenzen mit Robotern

„Social Loafing“ heißt das Phänomen, wenn Menschen in einem Arbeitsteam ihre Anstrengung reduzieren und sich auf den Beitrag anderer Teammitglieder verlassen. Dieser sozialpsychologische Effekt ist in menschlichen Teams bereits gut dokumentiert. Dass dies auch in einem gemischten Mensch-Roboter-Team passieren kann, legt nun eine Studie von Forscherinnen der TU Berlin mit 42 Teilnehmer*innen nahe. In der Studie fanden Menschen, die im Team mit einem Roboter eine doppelte Qualitätsprüfung vollzogen, weniger Fehler als eine Vergleichsgruppe, die alleine arbeitete.

Neuberufene Professor*innen 2022

Vorgestellt: Lernen Sie die Personen kennen, die unserer wissenschaftlichen Expertise ein Gesicht geben

Sie forschen an innovativen Hörhilfen, mathematischen Methoden, um Überschwemmungen in Flussnetzen zu verhindern, beschäftigen sich mit der Frage, wie Technik gestaltet sein muss, damit Sie im Zusammenspiel mit dem Menschen zu optimalen Ergebnissen führt, und untersuchen, nach welchen Kriterien Nutzer*innen Medieninhalte im Netz anklicken.

Es sind nur einige der Themen, die im Fokus der 2022 neu berufenen Professor*innen stehen. Was ihre Forschung darüber hinaus charakterisiert, wo sie bislang arbeiteten und was sie an dem Forschungsstandort Berlin schätzen, lesen Sie auf unserer Webseite.

Zu den Neuberufenen

Blick in die Labore

Ca. 2m hohes Gestellt, in dem mehrere Plastikröhren auf vier schiefen Ebenen übereinander montiert sind. Jede Röhre hat Löcher, in denen die Pflanzen stecken (verschiedene hell- bis mittelgrüne Salate und Kräuter). Die Röhren-Ebenen sind durch Wasserleitungen miteinander verbunden, auf dem Boden steht ein rechteckiges Wasserbecken. Im Hintergrund ist die Glaswand eines Gewächshauses. © Merlin Ehlers

Ressourcenschonender Anbau von Nahrungsmitteln in der Stadt

Vertikaler, platzsparender Anbau, besonders geringer Wasser- und Nährstoffverbrauch durch Automatisierung, um ein Vielfaches höhere Erträge als beim klassischen Anbau durch optimierte Kreisläufe, geringer manueller Pflegeaufwand und leichte Überprüfung der Pflanzengesundheit – das sind nur einige Vorteile der automatisierten Hydroponik-Anlage nach dem Nutrient Film Technique-Konzept, kurz NFT.

© Felix Noak

Elektrolyseure – die Raffinerien des 21. Jahrhunderts

Im Jahr 2012 erblickt eine neue DEMS-Generation im zweiten Stock des Gebäudes der Technischen Chemie das Licht der Welt. Die vier Buchstaben stehen für Differentieller Elektrochemischer Massenspektrometer. In den Laboren von Peter Strasser wird an Elektrokatalysatoren für ein von fossilen Kohlenstoffen freies Zeitalter geforscht.

Tageslichtmesskopf © Felix Noak

Die Vermessung des Himmels

Hoch oben auf dem EN-Gebäude der Technischen Universität Berlin thront das Unikat: eine sechs mal vier Meter große Aluminiumkonstruktion. Auf ihr montiert sind ein Sky-Scanner, ein Pyrheliometer und ein Tageslichtmesskopf. Prof. Dr.-Ing. Stephan Völker und sein Team haben dieses „Freiluftlabor“ konzipiert, um zu erforschen, was Tageslicht eigentlich zu Tageslicht macht.

Flüssigchromatographie-Massenspektrometer © Dominic Simon

Wer mit wem und warum?

„Sie sind die vielfältigsten und variabelsten Bausteine des Lebens. Ohne Proteine passiert nichts – sie gelten als Schlüssel-Moleküle in allen lebenden Zellen“, sagt Prof. Dr. Juri Rappsilber. Sein Team und er möchten verstehen, wie sich Proteine in ihrer natürlichen Umgebung falten, wie und mit wem sie interagieren und sich in größeren Strukturen assoziieren.

Überblicksseite "Blick ins Labor"

Lernen Sie weitere Labore der TU Berlin kennen.