Fakultät III - Prozesswissenschaften
Energie- und Verfahrenstechnik © Felix Noak

Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz

Physikalische,  chemische und biologische Vorgänge bei der Umwandlung von Stoffen und Energie stehen im Mittelpunkt der prozesswissenschaftlichen Forschung. Auf national wie international einzigartige Weise verbindet die Fakultät Ingenieur- und Naturwissenschaften in Lehre sowie in Grundlagen- und Anwendungsforschung. Das weite Spektrum umfasst etwa die nachhaltige Materialforschung, innovative Medizintechnik und Lebensmitteltechnologie, die Konstruktion und Entwicklung von Anlagen zur Entsorgung chemischer Güter, zur Wasserreinhaltung, zur Energieumwandlung sowie zum Klima- und Umweltschutz.

Die Naturwissenschaften liefern dafür die biologischen, chemischen oder physikalischen Grundlagen, zum Beispiel in der Bio- und Lebensmitteltechnologie oder in den Werkstoffwissenschaften. Die Ingenieurwissenschaften befassen sich mit Konstruktion und Entwicklung der Anlagen in der Verfahrenstechnik, den Energie-  und Umweltwissenschaften. Diese ganzheitliche, enge interdisziplinäre Verzahnung, verbunden mit Zielen der Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz ist ein Alleinstellungsmerkmal der Fakultät in Forschung und Lehre. Sie ist an großen Verbundprojekten beteiligt. „Ernährung im Alter“, die „smarte Energiewende“ oder „humane Modellsysteme“ sind Beispiele dafür.

Unter anderem werden 34 Millionen Euro von Bund und Land in den kommenden Jahren in einen neuen Bio- und Medizintechnologie-Campus in Berlin-Wedding fließen. Dessen Kernstück wird das Wissenschaftshaus „Der Simulierte Mensch“ (Si-M) sein. Dort sollen Technologien entwickelt werden, um menschliches Gewebe per 3D-Biodruck herzustellen und auf Chips zu simulieren. Ziel sind neue Krebs- und Infektionstherapien. Zudem beteiligt sich die Fakultät aktiv an der Einrichtung des „Werner-von-Siemens Centre for Industry and Science“, das gemeinschaftlich von Siemens, der TU Berlin, der Fraunhofer Gesellschaft und der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) gegründet wurde. Die Schwerpunkte liegen auf additiven Fertigungsverfahren, neuartigen Werkstoffen und digitalen Produktionsprozessen – Themen, mit denen sich die Institute der Fakultät verstärkt beschäftigen wird.

Die Fakultät III Prozesswissenschaften bietet damit beste Bedingungen, mit einer breiten Grundlagen- und Methodenvermittlung sowie einer differenzierten, forschungsorientierten Lehre fachlich und überfachlich hoch qualifizierte Führungskräfte für Industrie, Wirtschaft, Forschung und Ingenieurbüros auszubilden.

Wissenschaftler betrachtet einen bio-printed Teil eines Lebermodells © Philipp Arnoldt

Forschung

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Studierende sitzen in einem Hörsaal der Technischen Universität Berlin © Alexander Rentsch

Studium und Lehre

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