Forschungsschwerpunkte sind Bereiche mit hoher profilbildender Bedeutung für die Fakultäten und die Universität als Ganzes. In der Fakultät III Prozesswissenschaften stiftet das Leitthema Ressourceneffizienz von Prozessen und Produkten ein besonderes Profil, aus dem sich ein vielfältiges Bildungs- und Forschungsangebot im Bereich der prozessorientierten Wissenschaftsdisziplinen eröffnet. Das Alleinstellungsmerkmal der wissenschaftlichen Aktivitäten ist dabei die enge Verbindung von Natur- und Ingenieurwissenschaften.
Der kooperative Ansatz von Natur- und Ingenieurwissenschaften schlägt sich in einer für die deutsche Hochschullandschaft einzigartigen Zusammensetzung der Fakultät nieder: Sechs Institute mit Fachgebieten aus den Lebenswissenschaften, der Energie- und Verfahrenstechnik einschließlich Umweltschutz und dem Querschnittsbereich Werkstoffwissenschaften bringen ihre Expertise in der Forschung und Lehre zusammen, um sich den gemeinsamen Herausforderungen und Zielsetzungen der Ressourceneffizienz zu stellen.
Die Fakultät III ist mit ihren Forschungsaktivitäten an der Bearbeitung neuer Zukunftsfelder beteiligt, für die sechs charakteristische Forschungsschwerpunkte, die sogenannten Key Application Areas der TU Berlin, den Rahmen bilden:
Im Mittelpunkt von Forschung und Lehre der Fakultät III stehen Prozesse und Prozessketten zur Umwandlung von Stoffen und Energie durch physikalische, chemische und biologische Vorgänge. Anwendungsgebiete sind zum Beispiel Produktions- und Entsorgungsanlagen für chemische Güter, Werkstoffe, biotechnologische Produkte, Energieträger, Lebens- und Futtermittel bis hin zu Umweltmedien oder sogar Bedarfsgegenständen sowie Energieumwandlungsanlagen. Hierzu setzen die Naturwissenschaften die analytischen, chemischen und biologischen Schwerpunkte. Die Ingenieurdisziplinen stellen die Experten für die Energie- und Verfahrenstechnik sowie die Werkstoffwissenschaften. Dies ist nur möglich durch die konsequente Zusammenführung dieser andernorts meist getrennt operierenden Disziplinen. Das Ergebnis ist eine national und international fast einmalige Kombination von Lehr- und Forschungsgebieten im Bereich der Prozesswissenschaften.
Die fruchtbare Forschung an den Schnittstellen dieser Wissenschaftsbereiche erfordert einen ganzheitlichen und nachhaltigen Ansatz, der durch die enge Verzahnung von Natur- und Ingenieurwissenschaften in der Fakultät gefördert wird. Ressourceneffizienz für Prozesse und Produkte heißt das Leitthema, an dem Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Biotechnologie, der Lebensmittelchemie und -technologie, der Energie- und Verfahrenstechnik, der Umweltwissenschaft und -technik sowie der Werkstoffwissenschaft Hand in Hand arbeiten.
Drittmittel gesamt | 26.435.991 € |
Drittmittel Bund | 16.350.719 € |
Drittmittel Land Berlin und Brandenburg | 614.948 € |
Drittmittel DFG | 5.127.573 € |
Drittmittel EU | 1.436.890 € |
Drittmittel Sonstige Öffentliche | 329.927 € |
Einstein Stiftung | 384.716 € |
Privat | 2.575.934 € |