Energietechnik und Umweltschutz

Verbundvorhaben: FlexEhome - Das netzdienliche Solarhaus mit thermischer und elektrischer Vollversorgung

Im Verbundvorhaben FlexEhome soll im Sinne eines Leuchtturmvorhabens ein Einfamilienhaus entwickelt, baulich errichtet und vermessen werden, welches seinen Bedarf an Strom, Heizwärme und zur Brauchwassererwärmung zu jedem Zeitpunkt des Jahres selbstständig aus lokal genutzten Erneuerbaren Energien decken kann. Ausgangspunkt ist ein kommerziell erhältliches System zur elektrischen Selbstversorgung von Eigenheimen, welches einen geschlossenen Wasserstoffkreislauf, bestehend aus Brennstoffzelle, Elektrolyseur und Wasserstoffspeicher, beinhaltet.

Im Teilvorhaben der TU Berlin übernimmt das Fachgebiet ETUS die Optimierung der Gesamtsystemregelung unter anderem durch Anwendung der modellprädiktiven exergiebasierten Regelung. Im Fokus steht die Quantifizierung und Optimierung des Potenzials des Gebäudes zur Bereitstellung von Netzdienstleistungen für das übergeordnete öffentliche Verteilnetz. Ferner wird eine Ökobilanzierung des Konzeptgebäudes durchgeführt, wobei Optimierungspotenziale herausgestellt werden sollen. Weiterer TU-interner Partner ist das Hermann-Rietschel Institut, welches innerhalb der Konzepterstellung des Gebäudes mitwirken und bei Simulation und im späteren Monitoring federführend sein wird. Als finales Ergebnis wird ein deutschlandweit anwendbarer Systementwurf des beschriebenen, netzdienlichen Solarhauses erwartet.

Das Forschungsprojekt FlexEhome wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Rahmen des 7. Energieforschungsprogramms gefördert.

Der Webauftritt von FlexEhome enthält eine detaillierte Vorhabenbeschreibung sowie aktuelle Informationen zum Projekt.

Laufzeit: 12/2020 – 11/2024
Förderkennzeichen: 035EGB0025B

Kontakt

Alex Studniorz

Projektpartner