Entwurf und Betrieb Maritimer Systeme

Elektra 2

Realisierung eines Versuchsträgers mit einem hybriden Energie- und Antriebskonzept.

Das Projekt ELEKTRA II beinhaltet zunächst die Realisierung eines Versuchsträgers mit einem hybriden Energie- und Antriebskonzept, bestehend aus wasserstoffbetriebenen Brennstoffzellen und Lithium- Ionen-Akkumulatoren. Während der Erprobungszeit ab 2021 wird das Zusammenwirken und das Langzeitverhalten der Komponenten analysiert und optimiert. Das Handling im Schiffsbetrieb sowie Bunkervorgänge für Strom und Wasserstoff werden bewertet und verbessert. Zur Erschließung weiterer Anwendungsbereiche werden weitere Binnenschiffstypen sowie Schiffstypen der küstennahen Schifffahrt mit ähnlichen Fahrprofilen auf ihre Eignung hinsichtlich der Installation eines innovativen Energie- und Antriebskonzeptes untersucht.

Für die identifizierten Schiffstypen werden entsprechende Simulationen sowie eine Skalierungsstudie durchgeführt und das Marktpotential für neuartige Energie- und Antriebssysteme abgeschätzt. Mit der Realisierung und Erprobung des innovativen Akkumulator- und Brennstoffzellensystems auf dem Versuchsträger wird die Funktionsfähigkeit nachgewiesen, um diese gegen Ende der nächsten Dekade als Hybridsystem für den Antrieb von Binnenschiffen in den Markt zu bringen. Weitere Voraussetzungen in Form von Lebenszykluskosten und Marktfähigkeit von emissionsarmen Gütertransporten werden während des Projektes untersucht, bewertet und ggf. Randbedingungen identifiziert. Für die Versorgung des Versuchsträgers mit Strom und Druckwasserstoff von 500 bar werden während der Projektlaufzeit verschiedene Möglichkeiten bezüglich der  Realisierbarkeit und Wirtschaftlichkeit in Betracht gezogen.

Projektpartner

  • ANLEG GmbH
  • Berliner Hafen und Lagerhausgesellschaft mbH
  • BALLARD Power Systems Inc.
  • EST-Floattech B.V.
  • Imperial Logistics International B.V. & Co. KG
  • Schiffswerft Hermann Barthel GmbH
  • SER Schiffselektronik Rostock GmbH

Projektdetails

Laufzeit:            01.07.2019 - 31.12.2024

Mittelgeber:      Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur

Koordination:   Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie ; Projektträger Jülich

Unsere Ansprechpartner für das Projekt