Soziale Kohäsion, Diversität und Migration in der räumlichen Planung
© H. Hanhörster
Stadt für alle?
Stadt für alle?

Fachgebiet Soziale Kohäsion, Diversität und Migration in der räumlichen Planung

Das Fachgebiet beschäftigt sich mit der gesellschaftlichen Teilhabe unterschiedlicher sozialer Gruppen und dem sozialen Zusammenhalt in Städten und Nachbarschaften. Diese Themen werden im Kontext gesellschaftlicher Dynamiken wie zunehmender Migration und steigender Diversifizierung vieler Städte und Regionen zukünftig weiter an Bedeutung gewinnen. Es geht darum, unterschiedliche Formen räumlicher In- und Exklusion wie auch Facetten diversitätsbezogenen institutionellen Wandels unterschiedlicher Akteur*innen aus Verwaltung, Politik, Zivilgesellschaft und Unternehmen genauer zu verstehen.

Die räumliche Planung spielt im Sinne der Herstellung gleichwertiger Lebensbedingungen und der Stärkung der Teilhabe aller Stadtbewohner*innen eine wichtige Rolle. Vor diesem Hintergrund beschäftigen wir uns im internationalen Kontext mit unterschiedlichen Facetten von Segregation, Ankunftsinfrastrukturen und -quartieren, Begegnungsräumen und institutioneller Diskriminierung. Ein zentrales Analyse- und Handlungsfeld ist dabei das Wohnen.

Ein grundlegendes Prinzip unserer Lehre ist die enge Verknüpfung mit laufenden Forschungen. Aufbauend auf theoretischen Grundlagen geht es um das gemeinsame praktische Erkunden sozial-räumlicher Prozesse und unterschiedlicher Forschungsmethoden. Wir analysieren intersektionale Formen der Benachteiligung und möchten in Forschung sowie Lehre einen Beitrag dazu leisten, diesen entgegenzuwirken.

Standort

Kontakt

Prof. Dr.

Heike Hanhörster

FGL Juniorprofessur

h.hanhoerster@tu-berlin.de