
Das Fachgebiet beschäftigt sich mit der gesellschaftlichen Teilhabe unterschiedlicher sozialer Gruppen und dem sozialen Zusammenhalt in Städten und Nachbarschaften. Diese Themen werden im Kontext gesellschaftlicher Dynamiken wie zunehmender Migration und steigender Diversifizierung vieler Städte und Regionen zukünftig weiter an Bedeutung gewinnen. Es geht darum, unterschiedliche Formen räumlicher In- und Exklusion wie auch Facetten diversitätsbezogenen institutionellen Wandels unterschiedlicher Akteur*innen aus Verwaltung, Politik, Zivilgesellschaft und Unternehmen genauer zu verstehen.
Die räumliche Planung spielt im Sinne der Herstellung gleichwertiger Lebensbedingungen und der Stärkung der Teilhabe aller Stadtbewohner*innen eine wichtige Rolle. Vor diesem Hintergrund beschäftigen wir uns im internationalen Kontext mit unterschiedlichen Facetten von Segregation, Ankunftsinfrastrukturen und -quartieren, Begegnungsräumen und institutioneller Diskriminierung. Ein zentrales Analyse- und Handlungsfeld ist dabei das Wohnen.
Ein grundlegendes Prinzip unserer Lehre ist die enge Verknüpfung mit laufenden Forschungen. Aufbauend auf theoretischen Grundlagen geht es um das gemeinsame praktische Erkunden sozial-räumlicher Prozesse und unterschiedlicher Forschungsmethoden. Wir analysieren intersektionale Formen der Benachteiligung und möchten in Forschung sowie Lehre einen Beitrag dazu leisten, diesen entgegenzuwirken.
Karrieremesse für Studentinnen* der TU Berlin Women's Career Week (20.-24.11.2023)
Online RingvorlesungDiskriminierungsfrei Wohnen: Utopie und Wirklichkeit(WiSe 23/24)
Vorlesungsreihe 10 Jahre BIM Lecture SeriesBerliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (30.10.-27.11.)
X-Student Research Group Navigating the Housing Crisis. Investigating informal housing arrangements in Berlin through biographies of newcomers (WiSe 23/24)
Lehrforschungsseminar Walk along the City – Qualitäten von Stadträumen wahrnehmen, erfragen, erforschen (WiSe 23/24)