Der DFG-Sonderforschungsbereich FONDA – Grundlagen von Workflows für die Analyse großer naturwissenschaftlicher Daten widmet sich der Optimierung von Datenanalyseworkflows. Das Ziel ist die Erforschung von Techniken, Verfahren und Werkzeuge, die eine Steigerung der Produktivität von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen bei der Erstellung und Anwendung von DAWs auf großen naturwissenschaftlichen Datenbeständen ermöglichen.
In der Praxis zeigen DAWs während ihrer Ausführung oft ein unerwartetes Verhalten oder brechen sogar einfach ab. Debugging zielt darauf ab, eine Ursache-Wirkungs-Beziehung zwischen dem beobachtbaren Verhalten und dem tatsächlich vorliegenden Fehler herzustellen. Eine solche Fehlererkennung dient als erster Schritt für eine zuverlässige Problemlösung und ist damit unverzichtbar zur Erhöhung der Zuverlässigkeit von DAW Systemen. Das Debuggen von DAWs ist jedoch aufgrund der Heterogenität der involvierten Verarbeitungsschritte sowie deren verteilten Ausführung besonders herausfordernd und noch wenig untersucht. Zentrale Forschungsfrage in diesem Teilprojekt ist, wie Wissenschaftler eine Debugging-Hypothese im Kontext des wissenschaftlichen Software-Engineerings effizient formulieren, testen und verfeinern können. Entwickelt und experimentell erprobt werden hierzu Methoden und Techniken zur initialen Eingrenzung, näheren Untersuchung und schlussendlichen Lokalisierung von Fehlern. Primäre Kollaborationspartner sind die Teilprojekte A3 und B6, die sich mit verwandten Themen im Umfeld des Testens und Monitoring von DAWs beschäftigen. Geleitet wird das Teilprojekt von Prof. Kehrer, einem Experten für modell- und datenzentrierte Softwareentwicklung, und Prof. Markl, einem Experten für verteilte Datenanalysen.
Weitere Informationen finden Sie unter https://gepris.dfg.de/gepris/projekt/444757960.
Projektpartner:
Mittelgeber: Deutsche Forschungsgemeinschaft
Projektlaufzeit: 07/2020 - 06/2024