Städtebauliche Denkmalpflege und Urbanes Kulturerbe

Scarlett Wilks M.A.

Sekretariat B 3
Raum B119

Wissenschaftlicher Werdegang

WiSe 2022/23Lehrbeauftragte am Fachgebiet Historische Bauforschung und Baudenkmalpflege, Technische Universität Berlin
Seit 2022Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Stadt- und Regionalplanung, Fachgebiet Städtebauliche Denkmalpflege und urbanes Kulturerbe, Technische Universität Berlin
2021–2022Wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Projekt „Architektur- und Planungskollektive der DDR – Institutionelle Strukturen und kreative Prozesse in der sozialistischen Architekturproduktion“, Kompetenzzentrum für Denkmalwissenschaften und Denkmaltechnologien (KDWT), Otto-Friedrich-Universität Bamberg
2019–2021Studium der Denkmalpflege an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg (M.A.)
2016–2019Studium der Kultur- und Technikgeschichte mit dem Schwerpunkt Kunstwissenschaft an der Technischen Universität Berlin (B.A.)

Forschung

  • Geschichte und Theorie der Denkmalpflege
  • Architekturgeschichte der DDR

Mitgliedschaften

  • Förderverein Bamberger Denkmalpfleger e.V.
  • Arbeitskreis Theorie und Lehre der Denkmalpflege e.V.

Publikationen

Im Schatten der Berliner Prestigebauten – ob Palast der Republik oder Kino International – entstanden in der DDR eine Reihe weit weniger beachtete, bei weitem aber nicht weniger markante Bauwerke der Ost- und Postmoderne. Der in Pastell getauchte Bowlingtreff Leipzig, die wundervolle Zitronenpresse in Gera, das historistisch ernste Fünfgiebelhaus in Rostock oder das Pumpspeicherwerk Hohen­warte: Bauten, die noch nicht in Gänze entdeckt worden sind und deren Baugeschichten auch Geschichten über das kollektive Arbeiten erzählen können. Das Kollektiv lädt ein zur architektonischen Entdeckungsreise, zeigt so manches Unbekanntes und blickt dabei hinter die Fassade auf die grundlegenden Prozesse der Architekturproduktion.

In dieser von Harald Engler, Stephanie Herold und Scarlett Wilks herausgegebenen Publikation wurden die Beiträge der Tagung „Die große Kraft des Kollektivs“. Kollaboratives Arbeiten in der Architektur vom 20. Jahrhundert bis zur Gegenwart, die im September 2021 in Bamberg stattgefunden hat, veröffentlicht. Die Veranstaltung fand im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekts Architektur- und Planungskollektive der DDR – Institutionelle Strukturen und kreative Prozesse in der sozialistischen Architekturproduktion statt.

Publikationsübersicht

Bücher

  • Kollektiv und Kollaborativ. Positionen gemeinschaftlichen Arbeitens in der Architektur und Planung vom 20. Jahrhundert bis zu Gegenwart (Hrsg. zusammen mit Harald Engler und Stephanie Herold), Bamberg 2022.
  • Das Kollektiv. Formen und Vorstellungen gemeinschaftlicher Architekturproduktion in der DDR (zusammen mit Stefanie Brünenberg, Harald Engler, Dirk Fordtran, Stephanie Herold und Sophie Stackmann), Berlin 2022.

Aufsätze

  • In Szene gesetzte Planungskollektive. Eine Untersuchung fotografischer Darstellungen aus der DDR, in: Das Kollektiv. Formen und Vorstellungen gemeinschaftlicher Architekturproduktion in der DDR (zusammen mit Stefanie Brünenberg, Harald Engler, Stephanie Herold und Sophie Stackmann), Berlin 2022, S. 140–161.
  • Kreativität im bürokratischen Apparat? Exemplarische Analyse von zwei Planungsprozessen (zusammen mit Sophie Stackmann), in: Das Kollektiv. Formen und Vorstellungen gemeinschaftlicher Architekturproduktion in der DDR (zusammen mit Stefanie Brünenberg, Harald Engler, Stephanie Herold und Sophie Stackmann), Berlin 2022, S. 176–197.
  • Architektur- und Planungskollektive der DDR: Strukturen und Prozesse in der sozialistischen Architekturproduktion (Zusammen mit Sophie Stackmann), KDWT-Bericht 2021–22, Bamberg: University of Bamberg Press (erscheint voraussichtlich 2023).

Vorträge

  • Ergebnisse und Ausblick des DFG-Projekts „Architektur- und Planungskollektive der DDR: Institutionelle Strukturen und kreative Prozesse in der sozialistischen Architekturproduktion“ (zusammen mit Sophie Stackmann), Forschungskolloquium der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, 21.06.2022.