Braunkohlenbergbau prägte seit der Mitte des 19. Jahrhunderts zunehmende Flächen im heutigen südlichen Brandenburg. Durch den Kohleabbau sind dabei zahlreiche kulturelle Zeugnisse vernichtet worden, aber auch neue kulturelle Werte entstanden. Die Massenbewegungen des Bergbaus prägen das Relief bis heute, Ansiedlungen und Umsiedlungen verweisen auf die Wanderung der Tagebaue und den wachsenden Arbeitskräftebedarf bis 1990, Rekultivierungen bestimmen das neue Landschaftsbild. Die Veranstaltung rückt unterschiedliche Aspekte dieses Landschaftswandels anhand der Ergebnisse des seit 2021 laufenden Erfassungsprojektes am BLDAM (hier Schwerpunkt landschaftliche Veränderungen), der derzeitigen Welterbeinitiative „Lausitzer Tagebaufolgelandschaft“ sowie der Ergebnisse eines studentischen Projektes am Fachgebiet Städtebauliche Denkmalpflege und Urbanes Kulturerbe der TU Berlin zu An- und Umsiedlungen in den Fokus.
Anmeldung per E-Mail an info(at)gartenforum-glienicke.de bis 10.10.2023
16.10.2023, 10:00-13:00 Uhr
Vertretung des Landes Brandenburg beim Bund, In den Ministergärten 3, 10117 Berlin

Schafstallsiedlung in Welzow