Lernergebnisse
Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls - kennen die Studierenden die Aufgaben, Ziele, Teilgebiete, die zentralen Begriffe, Theorien, Prinzipien und Methoden der Linguistik/Sprachwissenschaft, sind in der Lage, sie zu reflektieren, und können sie selbstständig erklären bzw. anwenden. - kennen die Studierenden die Funktion und den Aufbau von Sprache und des Sprachsystems. Sie sind in der Lage, von eigenem Erkenntnisinteresse geleitet, sprachliche Daten auf den Ebenen der Phonetik/Phonologie, der Morphologie, der Lexik, der Syntax, der Semantik und Pragmatik im Bereich des Mündlichen und Schriftlichen selbständig zu erfassen, zu analysieren/zu entschlüsseln, aufeinander zu beziehen/zu vergleichen und kritisch, auch unter Gender- und Diversity-Aspekten zu hinterfragen. - kennen die Studierenden grundlegende Zeichen- und Kommunikationsmodelle, können diese beschreiben und (vergleichend) analysieren. - kennen die Studierenden die Besonderheiten der deutschen Sprache und sind fähig, sie zu beschreiben bzw. zu erläutern. - kennen bzw. beherrschen die Studierenden die zentralen Inhalte, Begriffe, Aufgaben, Ziele, Konzepte und Methoden der Fachdisziplin „Deutsch als Fremdsprache“ und ihrer Didaktik. - besitzen die Studierenden ein Grundverständnis für die inneren und äußeren Vorgänge beim Erwerb und Lernen einer (ersten, zweiten, fremden) Sprache und können sich darüber sachgerecht äußern. - besitzen die Studierenden ein Grundverständnis von rahmengebenden Lehrprogrammen, mit denen Entscheidungen über Ziele und Inhalte des Fremdsprachenunterrichts festgelegt werden, von Konzepten/methodischen Prinzipien der Sprachvermittlung (Grammatik, Lexik) sowie der Vermittlung landeskundlich-(inter)kultureller Inhalte und Bezüge und sind in der Lage, diese zu reflektieren und zu erläutern. - haben die Studierenden ein Verständnis sowie Interesse für Fragestellungen und Probleme entwickelt, die für das Fach „Deutsch als Fremdsprache“ von Bedeutung sind. - haben sich die Studierenden einen Überblick über qualitative und quantitative Forschungsmethoden erarbeitet, die im Fach Deutsch als Fremdsprache eingesetzt werden, um hier relevante wissenschaftliche Fragestellungen zu klären, und können sich darüber austauschen. - haben die Studierenden einen Überblick über den Forschungsprozess, d.h. die Schritte wissenschaftlichen Arbeitens von der Formulierung einer Forschungsfrage bis hin zur Ergebnispräsentation gewonnen, kennen Kriterien zur Auswahl von Forschungsmethoden, erfassen ihre Reichweite und an sie geknüpfte Qualitätsanforderungen und können diese reflektieren bzw. sich hierüber austauschen.
Lehrinhalte
Den inhaltlichen Gegenstand des Moduls bilden: - die Vermittlung von Grundbegriffen, Modellen und Analyseverfahren im Bereich der Systemlinguistik, d.h. der linguistischen Teilgebiete, die sich im weitesten Sinne mit der Sprache als Zeichensystem und dem Zusammenhang zwischen Ausdrucksseite und Inhaltsseite sprachlicher Zeichen auf den strukturellen Ebenen der Phonetik/Phonologie (Lautebene), der Morphologie (Wortebene), und Syntax (Satzebene) beschäftigen. - die Vermittlung von Grundbegriffen, Modellen und Analyseverfahren im Bereich der Pragmalinguistik, jenem linguistischen Teilgebiet, das im weitesten Sinne sprachliches Handeln über so genannte „Sprechakte“ sowie die Verwendung von Sprache in unterschiedlichen Situationen und Räumen, im Rahmen schriftlicher und mündlicher Darbietungsformen (Texte/Gespräche) erforscht und sich mit der Rolle und Beziehung von Sprecher und Hörer bzw. Textproduzent und Textadressat und ihren sprachlichen Handlungszielen im Kommunikationsakt auseinandersetzt. - die Vermittlung von Grundlagen im Bereich „Deutsch als Fremdsprache“, der sich mit den Voraussetzungen, Formen und Prozessen des Lernens der deutschen Sprache mehrheitlich im Aus- aber auch im Inland beschäftigt, d.h. wenn Deutsch als Zielsprache unterrichtet wird, sowie mit der Sprache und Kultur deutschsprachiger Länder. - die Vermittlung von Grundlagenwissen zu quantitativen und qualitativen Forschungsmethoden, die im Fach und im weiteren Studienverlauf Anwendung finden, etwa um spezifische Voraussetzungen und Bedingungen des Spracherwerbs zu erheben, Sprachbedarfe zu ermitteln, den Wirkungsgrad didaktisch-methodischer Entscheidungen und Maßnahmen zu eruieren etc..
Lernergebnisse
Nach dem erfolgreichen Abschluss des Moduls - verfügen die Studierenden über grundlegende Kenntnisse der Sprach- und Literaturdidaktik. - sind die Studierenden fähig, Unterricht zielgerecht zu beobachten. - sind die Studierenden fähig, Unterricht eigenständig zu planen, kreativ zu gestalten und zu reflektieren. - sind die Studierenden in der Lage, unterschiedliche Lehrmaterialien und Medien themen-, situations- und adressat*innengerecht im Unterricht einzusetzen. - haben sich die Studierenden einen theoretisch fundierten Überblick über das Spektrum methodischer Variationen angeeignet und sind in der Lage, begründete didaktisch-methodische Entscheidungen zu treffen. - haben die Studierenden Kompetenzen zur Selbst- und Fremdevaluation entwickelt, unter Einbezug von gender- und interkulturellen Aspekten, die zu Berufsentscheidungen beitragen. - sind die Studierenden fähig, in Kleingruppen zu diskutieren und unterschiedliche Perspektiven von Unterricht argumentativ zu vertreten. - haben die Studierenden ihre analytischen und konzeptionellen Fähigkeiten ausgebaut.
Lehrinhalte
Die inhaltlichen Gegenstände des Moduls leiten sich aus der Verknüpfung von Theorie und Praxis des DaF-Unterrichts ab. Unterschiedliche Planungsmodelle werden auf ihre Implikationen für den DaF-Unterricht diskutiert und einer begründeten Reflexion und Entscheidung zu Grunde gelegt. Fokussierende Beobachtungsaufträge und -aufgaben, Kriterien zur Beobachtung von Unterricht und Evaluationsmodelle bilden die Basis für eine strukturierte Unterrichtsbeobachtung. Im Mittelpunkt stehen handlungsorientierte Übungen zur Planung und analytische Reflexion von Unterricht, in die Kriterien zur Analyse von Lehrwerken und Lernmaterialien aus der Praxisperspektive einfließen. Wichtiger Bestandteil ist die Auseinandersetzung mit unterrichtlichen Medien aus didaktischer und unterrichtspraktischer Sicht, womit eine Basis für die erforderliche Medienkompetenz zukünftiger DaF-Lehrer*innen erworben wird.
Lernergebnisse
Nach dem erfolgreichen Abschluss des Moduls - können die Studierenden sowohl die Grundlagen der Web Science als auch die Formen des E-Learnings und die damit verbundene Technik fachdidaktisch reflektieren, analysieren und begründen. - sind die Studierenden in der Lage, die sozialen und strukturellen Konsequenzen der Sprache im Zusammenhang mit dem Einfluss von medialer Vermittlung auf Sprache und Kommunikation in der vernetzten Welt zu erkennen, zu thematisieren und im Unterricht zu behandeln. - verfügen die Studierenden über die Medienkompetenz im Umgang mit Inhalten von neuen Medien und ihrem Einsatz im Unterricht. - sind die Studierenden fähig, die Daten zur Analyse der Sprachverwendung und sprachlicher Variation in der internetbasierten Kommunikation zu beheben, zu annotieren und zu analysieren. - beherrschen die Studierenden die Anwendung der wichtigsten Digital Tools und Methoden, um die fremdsprachliche Sprachvermittlung in der Praxis mit der digitalen Lehre in Beziehung zu setzen. - sind die Studierenden kompetent in der Berreitstellung der digitalen Lehr- und Lernmaterialien - können die Studierenden gängige Internetdienste im Unterricht effizient einsetzen und Web-Dokumente zur eigenen Präsentation für die Berufstätigkeit erstellen. - können die Studierenden digitale Medien im DaF-Kontext gezielt einsetzen.
Lehrinhalte
- Prinzip des Internets - Erprobung der verschiedenen Kommunikationsformen im Internet, z.B. in Online-Foren, Weblogs, Chats, Instant-Messaging-Programmen, Videokonferenzen, auf Wiki-Diskussionsseiten, auf Twitter und auf den Profilseiten sozialer Netzwerke sowie in multimodalen Lernplattformen ("virtuellen Welten") - E-Learning und fachdidaktische Modelle der digitalen Lehre -´ Information im Internet suchen, bewerten und im Unterricht einsetzen - Erstellung des Korpus zur Analyse der Mediensprache - Digitalisierung der Lehr- und Lernmaterialien - Bereitstellung der multimedialen Onlinekurse auf der Plattform - Wichtige Internetdienste (WWW, E-Mail, Foren & Wiki), ihre Verwendung und technische Grundlagen - Sicherheit und Datenschutz im Internet - Grundlagen der Markup-Language: HTML und Java - Erstellung von Webseiten mit unterschiedlichen Werkzeugen - Einsatz digitaler Medien im DaF-Kontext
Lernergebnisse
Nach dem erfolgreichen Abschluss des Moduls - verfügen die Studierenden über einen breiten Überblick über das Gebiet der Linguistik und Didaktik der Fachsprachen und besitzen die Kompetenz zur sachgerechten Analyse und Diskussion fachsprachenlinguistischer und -didaktischer Theorien und Lehrmeinungen sowie die Kompetenz, fachwissenschaftliche Positionen eigenständig zu vertreten. - können die Studierenden theoretisch und praktisch grundlegende Instrumentarien und Methoden für die linguistische Analyse verschiedener deutscher Fachsprachen anwenden (morphologische, syntaktische, lexikalische und textuelle Analyse des Sprachgebrauchs im Kontext unterschiedlicher fachlicher Disziplinen). - können die Studierenden kommunikative Prozesse in verschiedenen fachlichen Bereichen aus linguistischer Sicht beschreiben, bewerten und begleiten. - können die Studierenden sowohl die Grundlagen ihrer fachsprachendidaktischen Entscheidungen als auch deren methodische Umsetzung sowohl fachsprachlich als auch fachwissenschaftlich reflektieren, analysieren und begründen. - sind die Studierenden in der Lage, fachsprachlichen Unterricht mit Unterricht im Bereich „Deutsch als Fremd- und Zweitsprache“ sowie mit allgemeinsprachlichem Unterricht in verschiedenen fachlichen Bereichen zu verbinden und dabei zielgruppenspezifische Bedarfsanalysen in ihren Unterrichtsplanungen zu berücksichtigen. - können die Studierenden Besonderheiten mündlicher und schriftlicher Fachkommunikation erfassen und beschreiben sowie deren Funktionen erklären; sie haben einen Einblick in den Gebrauch von Fachsprachen im Bereich der Neuen Medien. - sind die Studierenden fähig, gender- und diversityrelevante Aspekte und Erscheinungsformen der fachlichen Kommunikation in der beruflichen Praxis und im Unterricht zu thematisieren und Strategien für den Umgang mit ihnen zu entwickeln. - sind die Studierenden fähig, in kleinen Gruppen zu arbeiten und dabei auch eine Leitungsfunktion einzunehmen. - sind die Studierenden in der Lage, ihr erworbenes Wissen mündlich und schriftlich (auch im Rahmen verschiedener Textformate) zu präsentieren.
Lehrinhalte
Den inhaltlichen Gegenstand des Moduls bildet die Beschäftigung mit den Besonderheiten der Verwendung der deutschen Sprache in unterschiedlichen fachlichen Kontexten sowie der Begleitung fachkommunikativer Prozesse und der Planung wie Durchführung von Unterricht zur Vermittlung der entsprechenden fachsprachlichen Kenntnisse und Kompetenzen. Neben der Beherrschung der Erst- oder Fremdsprache Deutsch in alltäglichen Zusammenhängen ist es eine notwendige Voraussetzung für ein erfolgreiches Studium bzw. eine erfolgreiche Berufstätigkeit im Kontext der deutschen Sprache, die in verschiedenen fachlichen Zusammenhängen zu beobachtenden, besonderen Sprachverwendungen des Deutschen analysieren und vermitteln zu können. Hierzu gehört ein Verständnis von Fachsprache als spezifischem Kommunikationsmittel mit besonderen Erscheinungs- und Verwendungsformen in fachlichen Kontexten - auch mit Bezug zu latenten oder manifesten Benach-teiligungen oder Bevorzugungen, die an Gender oder andere Differenzen anknüpfen. In enger Verzahnung mit der Befähigung zur linguistischen Analyse von geschriebenen und gesprochenen Fachsprachen sowie deren Gebrauch in den Neuen Medien ist daher die Planung, Gestaltung und Durchführung von Fachsprachenunterricht im Kontext „Deutsch als Fremdsprache“ zu sehen. Hierzu gehört auch die begründete Auswahl bzw. Erarbeitung von fachbezogenen fachsprachlichen Lehr- und Unterrichtsmaterialien. Diese Orientierung auf Fachsprachen und ihre Vertiefung in diesem Modul stellt das profilbildende Merkmal des gesamten Studiengangs „Deutsch als Fremd- und Fachsprache“ an der TU Berlin dar.
Lernergebnisse
Nach dem erfolgreichen Abschluss des Moduls - haben die Studierenden ein aktuelles Bild der deutschsprachigen Länder erworben und können dieses Wissen vermitteln. - sind die Studierenden in der Lage, Konzepte und Problembereiche der interkulturellen Kommunikation (Kultur, Identität, Fremdwahrnehmung, Kulturtransfer, Stereotypen und Vorurteile, Kulturschocks, Critical Incidents) zu beschreiben, zu charakterisieren und anzuwenden. - haben die Studierenden einen Überblick über die grundlegenden kulturwissenschaftlichen Konzepte der Interkulturalität, Transkulturalität und Hybridität und deren Potential aus einer pädagogischen Perspektive. - sind die Studierenden dafür sensibilisiert, interkulturelle Kompetenzen auf interkulturelle Handlungskontexte beziehen zu können. - können die Studierenden Geschlechterkonstruktionen und -verhältnisse in verschiedenen sozialen, politi-schen, historischen und kulturellen Kontexten charakterisieren und interpretieren. - haben Studierende Methoden und Theorien erlernt, um kulturelle Vielfalt in gesellschaftlichen Kontexten und organisatorischen Strukturen anzuwenden und zu analysieren. - sind die Studierenden in der Lage, die Relevanz der Geschlechterdifferenzierung in intra- und interkultureller Kommunikation zu erkennen, zu reflektieren, zu thematisieren und im Unterricht zu behandeln. - haben die Studierenden gelernt, die eigene Kultur und Sprache zu reflektieren und in Bezug zu anderen Kulturen und Sprachen zu setzen. - sind die Studierenden in der Lage, sprachliche Lehr- und Lernprozesse in multilingualen Kontexten zu gestalten. - verfügen die Studierenden über eine kritische Kompetenz im Umgang mit Inhalten von Medien und im Einsatz verschiedener Medien (auch Internet) im Unterricht. - sind die Studierenden kompetent in der Auswahl geeigneter Medien für ihre Unterrichtspraxis. - können die Studierenden die kommerziell verfügbaren Medien unter cineastischen, literatur- und medienwissenschaftlichen Gesichtspunkten eigenständig analysieren und bewerten. - sind die Studierenden kompetent in der Beurteilung von Medienproduktion, -verarbeitung und -präsentation. - sind die Studierenden kompetent in der Behandlung von medial vermittelten gender- und kulturspezifischen Stereotypen und Vorurteilen im Unterricht. - sind die Studierenden vertraut mit der aktuellen Forschung zum Einsatz von Medien im Unterricht. - verfügen die Studierenden über Methoden und Instrumentarien zur Evaluation des Medieneinsatzes.
Lehrinhalte
Den inhaltlichen Gegenstand des Moduls bilden: - die Landeskunde und ihre Didaktik, insbesondere unter dem Aspekt der Verbindung fremdsprachlicher und interkultureller Lernprozesse. Im Rahmen der Landeskunde werden Geschichte, Kultur, Wirtschaft, soziale und politische Systeme, Genderfragen sowie weitere Bezüge und Aspekte der deutschsprachigen Länder erarbeitet und analysiert. Die Didaktik der Landeskunde befasst sich mit den Kriterien der Auswahl landes-kundlich relevanten Wissens über die deutschsprachigen Länder, unterschiedliche didaktische Ansätze und deren Niederschlag in den einschlägigen Lehrwerken, Fragen von Fremd- und Eigenwahrnehmung, Stereotypen und Vorurteilsbildung, Genderfragen und Modellen der handlungs- und lernzentrierten Erarbeitung landeskundlicher Themen im Unterricht. - die Erläuterung von Prozessen der interkulturellen Kommunikation als Beziehung zwischen unterschied-lichen Kulturen und ihren Konfliktbereichen. In diesem Zusammenhang werden die Schwerpunkte auf Kommunikation, Kulturen, Identität, Fremdheit und interkulturelle Kompetenzen gesetzt. - didaktische Konzepte von Interkulturalität, Transkulturalität, kultureller Hybridität und die Öffnung der Fremdsprachendidaktik für die Neukonzeptualisierung kulturwissenschaftlicher Prozesse (interkulturelles, transkulturelles, globales Lernen/ transkulturelle Pädagogik). - die Entwicklung eines Verständnisses für die konstitutive Bedeutung und die Mechanismen der Kategorie Geschlecht im gesellschaftlichen Kontext. - die Auseinandersetzung mit theoretischen und methodischen Konzepten von Ein- und Ausschlussprozesse von sozialer Vielfalt. - die Entwicklung der eigenen Diversitykompetenz. - die Mehrsprachigkeit als methodischer Ansatz in der Didaktik des DaF-Unterrichts. - der Erwerb literatur-, medien- und filmwissenschaftlicher Methoden; die Entwicklung von Analyse-fähigkeiten und Reflexionsverhalten für einen kritischen Umgang mit Medien; die Analyse der cineastischen und dramaturgischen Umsetzung interkultureller Begegnungen und die Diskussion von Genderaspekten in Bezug auf Medien. Zudem wird in die Forschung zum Medieneinsatz in verschiedenen Unterrichts-szenarien und zur Evaluation von Medien eingeführt.
Lernergebnisse
Nach dem erfolgreichen Abschluss des Moduls - überblicken die Studierenden das Verhältnis zwischen Typologie und Kontrastiver Linguistik als zwei Subdisziplinen synchronen Sprachvergleichs und ihre Bedeutung für die Fremdsprachenwissenschaften. - kennen die Studierenden die zentralen Ansätze, Methoden und Fragestellungen des Sprachvergleichs. - sind die Studierenden in der Lage, Kontraste und Analogien im Bereich der Grammatik und Lexik von Sprachen anhand ausgewählter Vergleichsgrößen zu analysieren, zu benennen und zu erörtern. - kennen die Studierenden Theorien, Konzepte und Herausforderungen der Translation und Sprachmittlung sowie Ansätze des Sprachvergleichs im Rahmen der Mehrsprachigkeitsdidaktik und sind in der Lage, sie kritisch zu reflektieren. - haben die Studierenden ein vertieftes Verständnis für fachsprachliche Spezifika auf den linguistischen Beschreibungsebenen der Morphologie, Lexik, Syntax sowie auf Textebene entwickelt. - können die Studierenden mit Hilfe geeigneter Analysinstrumente domänen- und situationsspezfische Besonderheiten von Fachsprache und beruflicher Kommunikation beschreiben, erklären und unterscheiden - sind die Studierenden in der Lage, anhand ausgewählter Text- und Gesprächsbeispiele selbständig sprachstrukturelle und pragmatische Strukturen und Funktionen von fachlicher und beruflicher Kommunikation zu beleuchten und auch sprachkritisch zu hinterfragen. - können die Studierenden einen für die Fachwissenschaft geeigneten Kulturbegriff für sich ableiten. - sind die Studierenden in der Lage, Interkulturalität und Transkulturalität gegenüber anderen Gesellschafts-konzepten abzugrenzen und kritisch zu hinterfragen. - verstehen die Studierenden die Bedeutung der Verschränkung sprachlichen und kulturellen Wissens in beruflichen Handlungsprozessen und beherrschen Strategien zur Bewältigung so genannter „critical incidents“ im beruflichen Umfeld. - können die Studierenden ein Design für die Durchführung eines kleineren Forschungsprojektes entwerfen. - vermögen die Studierenden ein kleineres Forschungsprojekt bzw. ein kleinere Evaluationsstudie umzusetzen. - sind die Studierenden in der Lage, qualitative und / oder quantitative Forschungsmethoden in einem Projekt anzuwenden. - können die Studierenden Projektfragen, -methoden und -ergebnisse ableiten und erörtern. - sind die Studierenden in der Lage, in Kleingruppen bzw. mit Kooperationspartnern Projektfragen kommunikativ zu erarbeiten und zu erläutern. - können die Studierenden analytische und konzeptionelle Fähigkeiten ausbauen. - Können die Studierenden Projektfragen, -methoden und -ergebnisse fachbezogen aufbereiten und präsentieren. - vertiefen die Studierenden Fähigkeiten des Selbst- und Zeitmanagements sowie der Projektorganisation.
Lehrinhalte
Den inhaltlichen Gegenstand des Moduls bilden: - die synchron angelegte, vergleichende, kontrastierende Gegenüberstellung von Sprachen - ihren Lautsystemen, ihren grammatischen Prinzipien, ihren lexikalischen Formen - die dabei hilft, Gemeinsamkeiten (und ggf. Universalien in der Varianz) sowie Unterschiede sprachlicher Strukturen zu ermitteln, die etwa beim Verständnis von sprachlichen Fehlern aber auch bei der Entwicklung von Übersetzungsstrategien helfen können - domänenspezifische Charakteristika von Fachsprachen und die (kritische) Auseinandersetzung mit ihren Ausprägungen und ihrer Rolle in der beruflichen Kommunikation im Verhältnis zur Allgemeinsprache - die Formen der Einflussnahme kultureller Faktoren auf insbesondere fachliche, berufliche Kommunikation und der selbstreflexive Umgang mit ihnen
Lernergebnisse
Nach dem erfolgreichen Abschluss des Moduls - kennen die Studierenden wichtige Berufsfelder, in denen Deutsch als Fach- und/oder Fremdsprache gelehrt sowie fachliche und berufliche Kommunikation unterstützt und begleitet wird. - können die Studierenden spezifische Anforderungsprofile der einzelnen Berufsfelder nennen, sich mit deren wandelnden Gegebenheiten auseinandersetzen und sich auf diese einstellen. - sind die Studierenden insbesondere in der Lage, spezifische Aspekte von Unterricht im Bereich Deutsch als Fremd- und Fachsprache selbständig zu reflektieren und zu integrieren. - kennen die Studierenden wichtige politische Institutionen, Fachverbände und Sprachlehrinstitute des In- und Auslands sowie deren sprach- und bildungspolitische Grundsätze. - sind die Studierenden in der Lage, verschiedene Prozesse in Forschung, Lehre und Verwaltung an Hochschulen des In- und Auslands zu begleiten und mitzugestalten. - sind die Studierenden fähig, fachliche und berufliche Kontakte zu knüpfen und auszubauen (Networking).
Lehrinhalte
Den inhaltlichen Gegenstand des Moduls bildet die Auseinandersetzung mit den diversen Berufsfeldern, welche die Bereiche Deutsch als Fremdsprache sowie fachliche und berufliche Kommunikation aufweisen. Hierzu zählen zum einen der fachsprachliche Unterricht in der Zweit- und Fremdsprache, aber auch in der Erstsprache Deutsch. Zum anderen gehören hierzu verschiedenartige Tätigkeitsfelder bei Institutionen und Unternehmen, bei denen fach- und fremdsprachliche Prozesse kommunikativ und interkulturell begleitet und unterstützt werden müssen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt hier auf verschiedenartigen Tätigkeitsfeldern im Bereich von (digitaler) Lehre, Forschung und Verwaltung an Hochschulen des In- und Auslands.
Weitere Informationen zu unseren Modulen finden Sie im Modultransfersytem (MTS)