Das Profil des Fachgebiets ist durch fünf Schwerpunkte gekennzeichnet:
Die berufliche Kommunikation stellt einen außerordentlich wichtigen und wachsenden Schwerpunkt in Forschung und Lehre im Bereich Deutsch als Fremdsprache dar. Die Entwicklung von Materialien für den Fachsprachenunterricht ist daher ein zentraler Forschungsschwerpunkt des Fachgebiets.
Die Linguistik der Fachsprachen ist ein wichtiger Forschungsschwerpunkt des Fachgebiets. Ein zentraler Aspekt ist die Modellierung von Fachsprachen und Fachkommunikation unter Berücksichtigung des von Roelcke (2002) entwickelten Modells der Sprachökonomie bzw. der kommunikativen Effizienz.
Sprachliche Variation ist ein wichtiges Thema im Bereich Deutsch als Fremdsprache, nicht nur im Hinblick auf die fachliche Kommunikation. Die Kenntnis der historischen, regionalen und sozialen Variation der deutschen Sprache ist entscheidend für ein besseres Verständnis des Deutschen und anderer Sprachen.
Der Erwerb und Gebrauch von Fremdsprachen bedeutet immer auch eine Auseinandersetzung mit fremden Kulturen dar. Vor diesem Hintergrund lassen sich im Fachgebiet zwei Forschungsschwerpunkte ausmachen: Analyse und Interpretation literarischer Texte und Reflexion einzelner Sprachen (wie Latein, Englisch oder Französisch) im deutschen Sprachraum in Geschichte und Gegenwart.
Nicht nur die Forschungsorientierung zeichnet den Masterstudiengang Deutsch als Fremd- und Fachsprache aus. Ziel ist es auch, die Studierenden auf eine berufliche Tätigkeit in wichtigen Bereichen vorzubereiten.