Ottmar Edenhofer ist Direktor und Chefökonom des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung sowie Direktor des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change und Professor für die Ökonomie und Politik des Klimawandels an der TU Berlin.
Ottmar Edenhofer ist einer der weltweit führenden Experten für die Ökonomie des Klimawandels. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen die Auswirkungen des technologischen Wandels auf die Kosten und Strategien des Klimaschutzes, öffentliche Finanzen, Verteilungseffekte klimapolitischer Instrumente, wissenschaftliche Politikberatung und die Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik sowie Ungleichheitsforschung. Edenhofer leistete Pionierarbeit, indem er dem PIK eine sozialwissenschaftliche Forschungsagenda gab, die belastbare und aussagekräftige Informationen zum Klimaschutz für die Gesellschaft liefert.
Edenhofers Forschung beeinflusst die politische Entscheidungsfindung. Sein Rat ist auf ministerieller und internationaler politischer Ebene gefragt. Von 2008 bis 2015 war Edenhofer Co-Vorsitzender der Arbeitsgruppe III des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) und hat maßgeblich an der Gestaltung des Fünften Sachstandsberichts zum Klimaschutz mitgewirkt, der die wissenschaftliche Grundlage für das Pariser Abkommen bildete. Seine Analyse zur Machbarkeit des 2°C-Ziels war bahnbrechend und lieferte wesentliche Informationen für Entscheidungsträger.
Forschungsschwerpunkte