Center for Cultural Studies on Science and Technology in China

Aktuelles

Willkommensgrüße für die chinesischen DD-Studierenden

Tradition auch in Pandemiezeiten!

Am 10.06.2022 lud das CDHK-Team die drei diesjährigen DD-StudentInnen der Tongji Universität, Xingying Wang, Yan Li und Minghao Wu für ein persönliches Kennenlernen zu einem gemeinsamen Mittagessen am Tiergarten in Berlin ein. 

Die drei Studierenden haben durch ihre Teilnahme am “Dual-Master-Programm” des CDHK-Projektes der Tongji Universität in Shanghai die Möglichkeit wahrgenommen, an der Partneruniversität TU Berlin Wirtschaftsingenieurwesen zu studieren. 

Bei schönem Wetter und fabelhafter Aussicht wurden sie vom CDHK-Projektteam offiziell willkommen geheißen - Herrn Prof. Dr. Axel Werwatz, Frau Dr. Sigrun Abels, Till Ammelburg und den beiden Studentischen AssistentInnen Katharina Klöcker sowie René Reinhard. Die Drei können sich nun auf eine tolle und erlebnisreiche Zeit in Deutschland freuen.

Das CDHK-Team wünscht Ihnen viel Erfolg für Ihr Studium an der TU Berlin.

Chinesische Studierende auf dem Weg zum Doppelmaster-Abschluss

Am 23.04.2021 trafen sich VertreterInnen der Tongji Universität sowie das CDHK Team der TU Berlin mit den chinesischen Doppelmaster-Studierenden im virtuellen Raum, um gemeinsam über offene Fragen und die Vorhaben der angehenden TUB-Tongji Doppelmaster zu sprechen. LI Shasha studiert mit ihren Kommilitoninnen seit April 2020 an der TU Berlin. Während sich einige von ihnen aus China online zuschalten, leben andere derzeit in der deutschen Hauptstadt. (s. Artikel: "Ein Austausch in Pandemiezeiten") 

Gemeinsam beantworteten Prof. HUANG Guanwei und Prof. Axel Werwatz mit Programmleiterin Dr. Sigrun Abels Fragen zur Masterarbeit, Kursanrechnungen sowie zu Praktika, die die Studierenden im Rahmen ihres Wirtschaftsingenieurstudiums absolvierten. Die Chinesinnen planen, ihre Masterarbeiten am Ende diesen Jahres einzureichen. Von Aspekten des Marketing bis hin zum Supply Chain Management, erwartet uns ein breites Themenspektrum.

Die chinesischen Studierenden werden außerdem von YANG Ruifan, Jing Pape-Wang und Kim Beese betreut. Wir wünschen unseren Studierenden viel Erfolg bei ihren letzten Schritten zum internationalen Doppelmaster!

Strategische Partnerschaft zwischen TU Berlin und Tongji Universität

Seit 1995 verbinden die Tongji Universität in Shanghai und die Technische Universität Berlin (TU Berlin) eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Ende 2020 entschieden sich die Hochschulen zu einem weiteren Schritt: Sie unterzeichneten einen Strategischen Partnerschaftsvertrag. Der Vertrag stellt die weitere Entwicklung diverser Formate sowohl in der Wissenschaftskooperation als auch im Studierendenaustausch und bei der Förderung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern sicher.

Umbau des CDHK und Veränderungen in der Management-Struktur der deutschen Partner

Nach 20 Jahren erfolgreicher Arbeit als eigenständige Ausbildungseinrichtung befindet sich das CDHK jetzt in einem tiefgreifenden Umbau: aus der vormals eigenständigen Ausbildungseinrichtung wird eine Service- und Koordinierungsplattform für ein Netz von Deutsch-Chinesischen Zentren in den entsprechenden Kollegs der Tongji-Universität. Vier solche Zentren sind inzwischen gegründet worden, weitere sind geplant. Die vormaligen CDHK-Studiengänge und das zugehörige akademische Personal sind inzwischen in die Kollegs bzw. deren Zentren überführt. Beim CDHK verbleiben noch - neben den zentrenübergreifenden Angelegenheiten - die Verantwortung für das Thema „Chinakompetenz“, für den Deutsch-Unterricht und für Veranstaltungen des Chinesisch-Deutschen Dialogs. Ziel des Umbaus ist die institutionelle Verbindung des CDHK mit den Tongji-Kollegs, aus der neue und starke Impulse für Forschung, Studium und Lehre erwartet werden, insbesondere auch für den Austausch von Doktorand:innen und Wissenschaftler:innen.

Parallel zum Umbau des CDHK ist auch die Managementstruktur auf der deutschen Seite neu geordnet worden: bisher war der DAAD der Projektverantwortliche, der von vier Partneruniversitäten (Technische Universität Berlin (TUB), Technische Universität München (TUM), Technische Universität Braunschweig (TUBS), Ruhr Universität Bochum (RUB)) unterstützt wurde. Der DAAD hat diese Koordinierungsaufgabe weitgehend durch einen DAAD-Beauftragten wahrgenommen; im ersten Jahrzehnt war das Prof. Dr. Horst Sund, im zweiten Jahrzehnt dann Dr. Christian Bode, der ehemalige Generalsekretär des DAAD. In der neuen Managementstruktur (seit dem 1. Januar 2021) zieht sich der DAAD auf die Rolle eines mitverantwortlichen Förderers zurück, die Rolle des DAAD-Beauftragten entfällt und seine Aufgaben werden auf das CDHK und das Konsortium der vier Partnerhochschulen unter Leitung der TU Berlin als konsortialführende Universität verteilt.

Das Konsortium besteht aktuell aus den genannten vier Partnerhochschulen; eine Erweiterung des Konsortiums ist möglich, wenn in Zukunft weitere Chinesisch-Deutsche Zentren mit Doppelmaster-Studiengängen gegründet werden. Jede der aktuellen Partneruniversitäten ist für eines der im Oktober 2019 neu gegründeten „Chinesisch-Deutschen Zentren“ und die von ihnen betreuten Studiengänge zuständig; sie nehmen diese Zuständigkeit eigenverantwortlich wahr, stimmen sich aber in grundsätzlichen und gemeinsamen Angelegenheiten untereinander ab. Die Partneruniversitäten werden wie bisher von den vier Fachkoordinatoren vertreten (Prof. Werwatz, TU Berlin, Prof. Vietor, TU Braunschweig, Prof. Abramovici, RUB Bochum, Prof. Rigoll, TU München). Zusätzlich wurde eine Fachkoordination für „Chinakompetenz“ eingerichtet, die Frau Dr. Sigrun Abels, TU Berlin, übertragen worden ist. 

Seit 1. Januar 2021 hat die Technische Universität Berlin die Aufgabe und Verantwortlichkeit des Konsortialführers übernommen. Die TUB hat für Angelegenheiten des Konsortiums eine Geschäftsstelle eingerichtet, die dem China Center (CCST) der TU angegliedert ist; Leiterin des China Centers und auch der Geschäftsstelle des Konsortiums ist Frau Dr. Sigrun Abels. Die Geschäftsstelle ist unter folgenden Kontaktdaten zu erreichen: sigrun.abels(at)tu-berlin.de.

Ein Austausch in Pandemiezeiten

Trotz der aktuell erschwerten Bedingungen studieren drei der neun chinesischen Doppelmaster-Studierenden von der Tongji-Universität in Shanghai an der TU Berlin - in Berlin. Die ambitionierten Chinesinnen reisten im Frühjahr 2020 nach Deutschland und belegen im Rahmen ihres Wirtschaftsingenieur-Doppelmasterstudiums einige Module am Logistik-Lehrstuhl. Ihre chinesischen Dual-Degree KommilitonInnen nutzen die Möglichkeit, die TUB-Kurse in China online zu belegen. 

Auch die fünf deutschen Studierenden im Doppelmasterprogramm Wirtschaftsingenieurwesen lernen auf diesem Weg: Sie besuchen seit September 2020 die Online-Kurse der School of Economics and Management (kurz SEM) der Tonji Universität, um zumindest einen virtuellen Austausch zu erleben. Fragt man die Studierenden, ob sie ihre China-Reise nachholen möchten, so lautet die Antwort: Auf jeden Fall.

CDHK im Umbau: Fachkoordinatoren- und Fachbetreuertreffen an der TUB

Am 05. November 2019 tagten die Fachkoordinatoren und Fachbetreuer der Wirtschaftswissenschaften des CDHK im China Center an der TU Berlin. Primär diskutierten sie die zukünftige Entwicklung und Strukturierung der Wirtschaftswissenschaften am CDHK der Tongji Universität in Shanghai. Das Chinesisch-Deutsche Hochschulkolleg befindet sich in Zeiten der Umstrukturierung: Eine Integration der fachlichen Ausbildung und die parallele Gründung Deutsch-Chinesischer Institute in bereits bestehenden Kollegs werden derzeit vorgenommen. Lehrenden als auch Lernenden eröffnen sich neue Möglichkeiten: mehr Studiengänge und Masterplätze werden geschaffen, die Kollegs profitieren von erweiterten Forschungskapazitäten, beides verknüpft mit einer vom CDHK geförderten Deutschlandkooperation in Studium und Lehre. Gleichzeitig dient das CDHK nach wie vor als Plattform für eine fundierte Deutschausbildung und für die Chinakompetenzvermittlung.

Acht TUB-Doppelmasterstudierende erhalten CSC-Stipendium

Zu Beginn des neuen Semesters schrieben sich am 15. Oktober 2019 die acht neuen TUB-Doppelmasterstudierenden des Fachs Wirtschaftsingenieurwesen an der Tongji Universität für das China Scholarship Council (kurz: CSC)-Stipendium ein. Der Vizepräsident der Universität, Professor Dr. LEI Xinghui, erschien persönlich, um die Studierenden zu beglückwünschen.

Nachhaltige Mobilität gestalten - Auftakt des TUB/Tongji-Alumni-Seminars am CDHK in Shanghai

Nachhaltige Mobilität gestalten - oder, was kommt dabei heraus, wenn chinesische und deutsche VerkehrsplanerInnen, StadtplanerInnen, ArchitektInnen, VerkehrsforscherInnen, ÖkonomInnen, SozialwissenschaftlerInnen und ÖkologInnen das globale Thema Mobilität und Stadtentwicklung aufrufen?: 

  • sie diskutieren das chinesische Konzept der "ökologischen Zivilisation", 
  • sie fragen sich, wie wir zukünftig leben und unsere Gesellschaften gestalten wollen, und
  • sie überdenken, wie nachhaltig unsere Pläne für die Mobilität von morgen sind. 

Das geht nur interdisziplinär und möglichst global. Und so begrüßte zum Start des einwöchigen Fach-Alumni-Seminars "NAMOS - Nachhaltige Mobilität in der Stadt" die DAAD-Generalsekretärin, Frau Prof. Dr. Rüland, die Gäste des CDHK der Tongji U und des TUB-China Centers in Shanghai: Deutschland-Alumni aus dem Norden (Beijing), dem Süden (Lanzhou), dem Osten (Qingdao) und dem Westen Chinas (Xinjiang) und WissenschaftlerInnen der TUB, darunter die Professoren O. Schwedes, A. Werwatz, L. Dienel, V. Trommsdorff und S. Abels. Dr. C. Bode (CDH-Beauftrager des DAAD) erinnerte in seinem Grußwort an die Anfänge der urbanen Mobilität in China und Oliver Schwedes erläuterte die Dimensionen der Mobilitätsforschung. Dann ging es hinaus ins Feld - Shanghai zu Fuß, mit der U-Bahn, Fähre und Taxi beim gemeinsamen Stadt-Walk mit Dr. Annette Erpenstein und Fanny Hoffmann-Loss von den Shanghai Flaneuren entdecken.
Mega City on the move - spannender, lustiger und bewegter kann ein chinesisch-deutscher Mobilitätsworkshop kaum beginnen!

Jubiläum: 20 Jahre CDHK!

20 Jahre Chinesisch-Deutsches Hochschulkolleg

Am 14. Mai 2018 wurde das 20-jährige Bestehen des Chinesisch-Deutschen Hochschulkollegs (CDHK) an der Tongji–Universität in Shanghai im Rahmen einer Festveranstaltung im Architekturforum der Technischen Universität Berlin sowie bei einem Empfang in der Chinesischen Botschaft gefeiert. Bei der Festveranstaltung sprachen die Staatsministerin im Auswärtigen Amt Michelle Müntefering, CDHK-Präsident Prof. ZHONG Zhihua, die ehemalige stellvertretende chinesische Bildungsministerin Prof. WU Qidi, DAAD-Generalsekretärin Dr. Dorothea Rüland, TU-Präsident Prof. Christian Thomsen und DAAD-Beauftragte für die CDH/CDHK Dr. Christian Bode. 

Im Rahmen dieser Veranstaltung unterstützte das China Center (CCST) unter anderem die Gründung des CDHK-Alumni-Vereins der Tongji Universität in Deutschland. Prof‘in Dr. Angela Ittel, Vize-Präsidentin der TU Berlin für Strategische Entwicklung, Nachwuchs und Lehrkräftebildung, begrüßte am Vormittag das Publikum aus CDHK-Alumni, deutschen und chinesischen Studierenden und Ehrengästen. 

Bund und Länder wollen China-Kompetenz fördern

Das China Center der TU-Berlin nahm am 07. Mai 2018 an der Fachveranstaltung "China-Kompetenz in Deutschland" teil, eine gemeinsame Tagung von BMBF, KMA und AA. 

Gemeinsame Pressemitteilung mit dem Auswärtigen Amt und der Kultusministerkonferenz

Die internationale Bedeutung der Volksrepublik China nimmt stetig zu, nicht nur im politischen und wirtschaftlichen, sondern auch im wissenschaftlichen und kulturellen Bereich. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), die Kultusministerkonferenz (KMK) und das Auswärtige Amt (AA) wollen daher gemeinsam die China-Kompetenz in Deutschland weiter fördern und ausbauen. Das Mercator Institute for China Studies (MERICS) stellte dazu in Berlin bei einer gemeinsamen Fachveranstaltung von BMBF, KMK und AA seine Publikation „China kennen, China können. Ausgangspunkte für den Ausbau von China-Kompetenz in Deutschland“ vor. Zur China-Kompetenz gehören vor allem Sprachkenntnisse, aber auch Landeskenntnisse und interkulturelle Kompetenzen; all diese Kompetenzen können am besten bei Aufenthalten in China erworben werden. 

Die MERICS-Publikation zeigt Fortschritte der vergangenen Jahre bei der Förderung von China-Kompetenz auf. Gleichzeitig konstatiert sie weiterhin Aufholbedarf in mehreren Bereichen.

Interkulturelle Kompetenz für alle! Neuer Fachbereich am CDHK Shanghai

Gemeinsam mit Ihrem chinesischen Kollegen, Herrn Prof. Dr. HU Chunchun (Deutschland-/ Europaforschungsinstitut) von der Tongji-Universität leitet Frau Dr. Sigrun Abels seit Mitte Oktober den CDHK-fächerübergreifenden Bereich „Chinakompetenz/Deutschlandkompetenz/Interkulturelle Kommunikation“.

Die „Koordinatoren für Chinakompetenz am CDHK“ werden als deutsch-chinesisches Team die Interkulturelle Kompetenz an der Chinesisch Deutschen Hochschule, CDH, zu einem regulären und systematischen Bestandteil des Lehr-Angebots ausbauen.

Der neue Fachbereich soll die bestehenden Fachbereiche mit der Vermittlung interkultureller Kompetenzen darin unterstützen (Maschinenbau, Fahrzeugtechnik, Elektrotechnik und die Wirtschaftswissenschaften), deutsche und chinesische Studierende zu zukünftigen Nachwuchs-Führungskräften in internationalen Unternehmen/Organisationen auszubilden. An der TU Berlin erweitert unsere Gastdozentin, Frau Barbara Ziesch, das Chinakompetenz-Angebot durch ihr neu eingeführtes Deutschlandkompetenz-Seminar für chinesische Studierende; in der Pilotphase seit dem WS 17/18 bietet die langjährigen DAAD-Lektorin und Leiterin der Deutschabteilung am CDHK exklusiv für CDHK-Studierende an der TUB ein Präsentations- und Kommunikationstraining an.

Somit sind sowohl die CDHK-Outgoings als auch Incomings gut auf das jeweilige Partnerland vorbereitet und können dort ihre landes- und sprachkundlichen Kenntnisse vertiefen.

Wir gratulieren unserem TUB-Alumnus, Herrn Prof. Dr. WU Zhiqiang zur Aufnahme in die Akademie der Chinesischen Ingenieurwissenschaften! Professor WU Zhiqiang zum Mitglied der Chinesischen Akademie der Ingenieurwissenschaften gewählt!

Am 27. November wurde es endgültig bekanntgegeben: Der Vizepräsident der Tongji-Universität und Direktor der Chinesisch-Deutschen Hochschule der Tongji-Universität, Prof. WU Zhiqiang, wurde als Mitglied in die Akademie der Ingenieurwissenschaften aufgenommen.

Herr Prof. WU Zhiqiang, geboren im Jahr 1960 in Shanghai, erhält als ausgezeichneter Wissenschaftler staatliche Förderung. Er ist Mitglied der Leopoldia Nationale Akademie der Wissenschaften, Mitglied der Königlich Schwedischen Akademie der Ingenieurwissen- schaften, Generalverantwortlicher für Planung und Konstruktion eines neuen städtischen Zentrums im Raum Beijing und war Generalplaner des Expo-Parks in Shanghai 2010. Er initiierte die Einberufung einer dem Staatsrat untergeordneten Gutachtergruppe zur Prüfung von Stadt- und Raumplanungsverfahren, ist Vorsitzender des Nationalen Lenkungsausschusses für Stadt- und Raumplanung, Präsident der Vereinigung der Asiatischen Hochschulen für Stadtplanung und der erste Ko-Vorsitzende der internationalen Vereinigung Hochschulen für Stadtplanung. „Fortschrittlicher Arbeiter Chinas“, „1. Mai-Arbeitsmedaille“, „Vorbildlicher Arbeiter der Expo Shanghai“, „Vorbildlicher Arbeiter Shanghais“, „Ausgezeichneter chinesischer Wissenschaftlicher“, „Ausgezeichneter chinesischer Wissenschaftlicher im Fach Stadtplanung“, „Wissenschaftliche Elite Shanghais“ und „Führende Persönlichkeit Shanghais“ heißen die vielen Ehrungen, mit denen Prof. WU bisher ausgezeichnet wurde. Darüber hinaus gewann er mehrere Preise für Errungenschaften in Wissenschaft und Technologie von der Regierung, vom Ministerium für Bildung, vom Ministerium für Bauwesen, vom Ministerium für Wissenschaft und Technologie und der Stadt  Shanghai. Im Jahr 2016 wurde er mit dem Ehrentitel „Chinesischer Meister der Überprüfung von Bauprojekten" ausgezeichnet.

Prof. WU Zhiqiang widmet sich schon sehr lange der Stadtplanung. Angesichts der großen Herausforderungen und Konstruktionsprobleme bei der Urbanisierung Chinas entwickelte er neue mathematische Methoden, analysierte die Abläufe in der Stadtentwicklung, simulierte Planungseffekte und bewertete und verbesserte Planungsentscheidungen. Mit seinen erfolgreichen Planungsprojekten leistete er einen bedeutenden Beitrag für die Stadtplanung. Im Jahr 1982 beendete WU Zhiqiang sein Studium der Stadtplanung an der Tongji Universität. Nach seinem Masterabschluss im Jahr 1985 blieb er als Dozent an der Tongji Universität. 1988 begann er in Deutschland sein Doktorandenstudium, das er 1994 mit dem Doktortitel im Fach Stadt- und Regionalplanung an der Technischen Universität Berlin abschloss. An die Tongji Universität kehrte er im Jahr 1996 zurück. Von 1997 bis 1999 leitete er das Forschungszentrum für Stadtplanung und Architektur. Von 1999 bis 2003 war er Vizedirektor des Kollegs für Architektur und Stadtplanung, das er dann bis 2009 als Direktor leitete. 2009 übernahm er das Amt des Assistenten des Präsidenten der Universität und führte gleichzeitig als Direktor das Kolleg für Design und Innovation. Seit September 2011 ist er Vizepräsident der Tongji- Universität.

Prof. WU Zhiqiang hat bereits vier bedeutende staatliche Forschungs- und Untersuchungsprojekte, ein 863 Programm, zwölf wichtige provinzielle und ministerielle Untersuchungsprojekte sowie etliche andere Projekte, wie z.B. die Parkplanung Shanghai EXPO2010, die Perle der Ostsee-Neustadtplanung in St. Petersburg in Russland, die Gesamtplanung für den Wiederaufbau des Dujiangyan-Bewässerungssystems realisiert. Darüber hinaus hat er über 20 chinesische und fremdsprachige Monographien verfasst, z.B. „Grundsätze der Stadtplanung (4. Version)“, „Nachhaltige Planung und Konstruktion der Shanghai Expo“, „Bewertungssystem für die nachhaltige Entwicklung des Lebensraums in China“, „Planung der Shanghai Expo“, „Landschaftsgestaltung der Shanghai Expo“, „Globalisierung der Großstädte um die Jahrtausendwende“. Daneben hat er auch mehrere Standardwerke über Stadtplanung übersetzt und 200 Abhandlungen in chinesischen und ausländischen Fachzeitschriften veröffentlicht.

Berichten zufolge begann die Auswahl der hinzukommenden Mitglieder Anfang 2017. Von den akademischen Gruppen des Chinesischen Vereins für Wissenschaft und Technologie sowie den Mitgliedern der Chinesischen Akademie der Ingenieurwissenschaften wurden insgesamt 533 Kandidaten nominiert. In der ersten Auswahlsitzung zur Ernennung neuer Mitglieder vom 4. bis zum 10. Juni wurden 205 Kandidaten gewählt. In der zweiten Sitzung vom 30. Oktober bis zum 3. November wurden insgesamt 67 Persönlichkeiten als neue Mitglieder in die Chinesische Akademie der Ingenieurwissenschaften gewählt.

Eröffnung des CDI (Chinesisch-Deutschen Innovationslabor) am 08.11.2017

Das Chinesisch-Deutsche Innovationslabor (CDI) ist eine Gründung derChinesisch-Deutschen Hochschule (CDH) der Tongji-Universität. Mit dieser neuen Einrichtung ist ein erster Schritt hin zu einer innovativen Hochschule vollzogen und ein weiterer Beitrag zur Stärkung der chinesisch-deutschen Zusammenarbeit in Innovationsprojekten geleistet worden. Der strategischen Weiterentwicklung des Ideen-, Wissens- und Technologietransfers steht damit nun nichts mehr im Wege. 

In Kooperation mit deutschen und chinesischen Unternehmen werden im CDIInnovationsworkshops und –wettbewerbe veranstaltet werden. Während der veranstaltungsfreien Zeit stehen die Räumlichkeiten den Studierenden zu Verfügung.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Adresse: Tongji-Universität, Siping-Campus, Chinesisch-Deutsches Haus, 3. Stock, Chifeng Rd. 50

TUB-China Center und CDHK-Büro (Berlin) als Gast des Deutsch-Chinesischen Forums „Innovation gemeinsam gestalten“

Das China Center/CDHK-Büro (Berlin) an der TU Berlin war mit Frau Dr. Sigrun Abels und Herrn Philipp Mahltig Gast des diesjährigen Deutsch-Chinesischen Forums „Innovation gemeinsam gestalten“ am 01.06.2017 in Berlin. Ziel der Veranstaltung war es, die Zusammenarbeit beider Länder in Forschung und Innovation weiter auszugestalten. Prominente Teilnehmer des Forums waren die deutsche Bundeskanzlerin, Frau Dr. Angela Merkel, Chinas Ministerpräsident, Li Keqiang, Chinas Forschungsminister Prof. WAN Gan, die deutsche Bundesforschungsministerin, Frau Prof. Johanna Wanka  sowie der acatech-Präsident Prof. Dieter Spath.

Unsere chinesische Partnerhochschule, die Tongji Universität in Shanghai, und das CDHK waren in der 20-köpfigen chinesischen Regierungsdelegation vertreten durch den Tongji U-Präsidenten, Prof. ZHONG Zhihua, Prof. WU Zhihong, Vizedirektor des CDHK, Prof. SHEN Bin, Dekan der Fakultät Maschinenbau des CDHK, sowie weitere Delegiertedes CDHK.

Die besondere Rolle des CDHK bei der Stärkung der deutsch-chinesischen Hochschul-Kooperation wurde in den offiziellen Reden besonders gewürdigt.

Nächster 5-Jahres-Vertrag zwischen DAAD und CDHK und Rahmenvertrag CDH feierlich unterzeichnet

Am 19.05.2017 wurde am CDHK der Tongji Universität in Shanghai der Fünfte Kooperationsvertrag über die Förderung des Chinesisch-Deutschen Hochschulkollegs (CDHK) an der Tongji-Universität 关于在同济大学资助中德学院(CDHK)的 第五期合作协议 sowie der CDH-Rahmenvertrag („Rahmenvertrag von DAAD und Tongji-Universität für die Gründung und den Betrieb der Chinesisch-Deutschen Hochschule (CDH) an der Tongji-Universität“) feierlich unterzeichnet. 

Damit wird die TU Berlin, als eine der 4 wichtigsten deutschen Partneruniversitäten des CDHK (neben der TUM, RUB und TUBS) in der fünften Förderperiode ihre erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Tongji Universität für weitere 5 Jahre fortsetzen.

Für jeden CDHK Studiengang gibt es eine deutsche Partnerhochschule mit einem deutschen Fachkoordinator. In der Elektrotechnik ist die Verbindungshochschule die TU München, für den Maschinenbau ist es die Ruhruniversität Bochum, für die Wirtschaftswissenschaften die TU Berlin und für die Fahrzeugtechnik die TU Braunschweig. Die deutschen Fachkoordinatoren arbeiten in allen Studiengangsangelegenheiten eng mit den chinesischen Dekanen zusammen.

Die Fachvorlesungen der CDHK-Professoren werden ergänzt durch ein Angebot von ausgewählten Vorlesungen, die von Professoren deutscher Universitäten angeboten werden, neue Entwicklungen aufzeigen und zur Eingewöhnung in den deutschsprachigen Vorlesungsbetrieb dienen. Die Fachbetreuer bzw. Blockvorleser sind sehr erfahrende Dozenten von deutschen Hochschulen bzw. Firmen und haben eine hohe Reputation in ihren Fachgebieten.

„Altern und Alternde im gegenwärtigen China“ - Prof. Angelika Messner zu Besuch am CDHK

Montag, 24. Oktober 2016

Am 24. Oktober besuchte Frau Prof. Angelika Messner das CDHK und hielt in diesem Rahmen einen Vortrag zum Thema „Altern und Alternde im gegenwärtigen China“.

Der Vortrag stellte die Frage nach den Bindungen und Ligaturen angesichts einer sich verändernden Ökonomie und Morallandschaft in einzelnen Lebensverläufen alter Menschen. Prof. Messner berichtete an dieser Stelle auch aus Ihren Feldstudien in chinesischen Ambulanzen, vor allem in Hangzhou, und stellte Passagen aus ihrem neuen Buch „Alter und Selbstbeschränkung“ vor.

Frau Prof. Messner ist Leiterin des Chinazentrums der Universität Kiel und lehrt regelmäßig am China Center der Technischen Universität Berlin, zudem unterhält sie Gastprofessuren an der Zhejiang University, sowie an der Shanghai University for Chinese Medicine.

Besuch des Bundespräsidenten Joachim Gauck an der Tongji-Universität

Mittwoch, 23. März 2016

„Heute an Ihrer traditionsreichen Hochschule zu sprechen, ist mir eine große Ehre. Mein Dank gilt dem Präsidenten der Tongji-Universität, Herrn Prof. Dr. Pei Gang. Mein Besuch bei Ihnen ist eine hervorragende Gelegenheit, über die Entwicklung der chinesisch-deutschen Partnerschaft nachzudenken. Und das will ich auch gleich tun.“

Mit diesen Worten eröffnete Bundespräsident Joachim Gauck seine Rede an der Tongji-Universität vor über 300 Studierenden und Professoren.

Er lobte die Tongji-Universität als einen herausragenden Ort akademischen Austauschs zwischen China und Deutschland und zeigte sich beeindruckt von der Offenheit der Studierenden gegenüber Deutschland und der deutschen Sprache sowie der engen Zusammenarbeit der Chinesisch-Deutschen Hochschule mit der Wirtschaft und Industrie.

„Ich bin beeindruckt, wie intensiv sich einige tausend Studierende Ihrer Hochschule mit Deutschland beschäftigen und auch ein paar Semester zu uns nach Deutschland kommen, wie offen Ihre Hochschule für deutsche Studierende ist. Aber auch, wie stark sich chinesische und deutsche Unternehmen für Stiftungslehrstühle am Chinesisch-Deutschen Hochschulkolleg engagieren, das Ihre Universität gemeinsam mit dem Deutschen Akademischen Austauschdienst vor 18 Jahren eingerichtet hat.“

Nach seiner Rede besuchte er die im Januar 2016 von der Bundesministerin für Bildung und Forschung Johanna Wanka eröffnete Deutsche Bibliothek im Chinesisch-Deutschen Haus und traf sich zum Gespräch mit chinesischen Studierenden und Wissenschaftlern.

(Link zur kompletten Rede: hier

 

 

Eröffnung der Deutschen Bibliothek im Chinesisch-Deutschen Haus

Donnerstag, 21. Januar 2016

Das Jahr 2015 im Chinesisch-Deutschen Haus stand ganz im Zeichen der Bauarbeiten für die größte deutschsprachige Bibliothek Asiens. Mit mehr als 25.000 deutschsprachigen Lehr- und Literaturwerken präsentiert sie sich nun unter anderem mit einem Hörsaal, kleineren Seminar – und Studienräumen sowie einem Café und soll neben Ort des Lesens und Lernens auch Treffpunkt für Studierende, Professoren, Wissenschaftler und Gäste sein. Das zukünftige Angebot wird mit Veranstaltungen, Ausstellungen, Seminaren und Lesungen abgerundet.

Den Abschluss der Bauarbeiten krönte die Eröffnung am 21. Januar 2016 mit hochrangigen Gästen aus Deutschland und China. Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung, und Prof. Dr. Margret Wintermantel, Präsidentin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), waren aus Deutschland angereist, um gemeinsam mit Prof. Dr. WAN Gang, chinesischer Forschungsminister, Herrn Prof. Dr. YANG Xianjin, Senatspräsident der Tongji-Universität und Herrn Prof. Dr. PEI Gang, Präsident der Tongji-Universität, die Bibliothek zu eröffnen.

Im Namen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) überreichte Frau Prof. Wanka eine großzügige Bücherspende an die Bibliothek, welche sich u.a. aus Zeitschriftenabonnements zusammensetzt. Frau Prof. Wintermantel kündigte finanzielle Unterstützung durch den DAAD und die Deutsche Forschungsgemeinschaft ( DFG) bei der Ausrichtung einer Konferenz zum Thema „Die Zukunft der Bibliothek im Zeitalter der Digitalisierung“ an, welche unter Beteiligung internationaler und chinesischer Experten noch in diesem Jahr stattfinden soll.