Institut für Chemie

Über uns

Institut für Chemie

Chemie ist eine der grundlegenden Naturwissenschaften. Chemikerinnen und Chemiker beschäftigen sich mit dem Verständnis und den Veränderungen der materiellen Welt. Dazu untersuchen sie die Struktur, die Eigenschaften und die Umwandlung von Stoffen.

Das Institut für Chemie der TU Berlin leistet wesentliche Beiträge zur Katalyse sowie zur Biologischen und Biophysikalischen Chemie, zur modernen Molekül- und Synthesechemie, zur Festkörperchemie und -analytik, zur Elektrochemie und Energiespeicherung sowie zu den Materialwissenschaften. Weitere Schwerpunkte sind sowohl die Theoretische Chemie als auch die Technische Chemie.

Die Katalyseforschung am Institut erstreckt sich von der homogenen über die heterogene bis zur Biokatalyse und ist in mehrere Forschungsverbünden an zentraler Stelle vertreten. Von besonderer Bedeutung ist dabei der Exzellenzcluster „Unifying Systems in Catalysis“ (UniSysCat), bei dem die TU Berlin die Sprecherhochschule ist. Für die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den verschiedensten Bereichen der Chemie ist das Verständnis und die Kontrolle von Netzwerken und Kaskaden (bio-)chemisch katalysierter Reaktionen von zentralem Interesse.

Bereits im Rahmen des vorangegangenen Exzellenzclusters „Unifying Concepts in Catalysis” (UniCat) wurde mit der BASF SE das gemeinsame Forschungslabor BasCat gegründet, das sich der Erforschung  heterogener Katalysereaktionen widmet.

Im Graduiertenprogramm des „Einstein Center of Catalysis" (EC2/BIG-NSE) am Institut für Chemie werden Doktorandinnen und Doktoranden bei ihren interdisziplinären Projekten aus dem Bereich der Katalyse begleitet.

Peptidische Wirkstoffe stehen im Graduiertenkolleg „Bioactive Peptides - Innovative Aspects of Synthesis and Biosynthesis“ (SynPepBio) im Fokus. Ihre Isolierung bzw. Herstellung, ihre Strukturen und ihre Wirkmechanismen werden von einem Team aus 11 Arbeitsgruppen unterschiedlicher Fachrichtungen gemeinsam untersucht. Die TU Berlin ist hier die Sprecherhochschule.

Darüber hinaus ist die Entwicklung nachhaltiger und ressourcenschonende Verfahren einerseits die grundlegende Motivation für einen Großteil der Katalyseforschung am Institut und andererseits das Ziel der Untersuchungen zur Umwandlung von chemischer in elektrischer Energie z. B. im Rahmen der Brennstoffzellen- und Batterieforschung, die von mehreren Arbeitsgruppen des Instituts betrieben wird.

Mit der “Chemical Invention Factory - John Warner Center for start-ups in Green Chemistry” (CIF) wird das Thema Nachhaltigkeit mit dem sogenannten dritten Karriereweg verknüpft, d. h. hier werden Gründerinnen und Gründer mit Bezug zur Grünen Chemie z. B. mit Laborfläche und durch Mentorenschaft unterstützt.

Das Institut für Chemie der TU Berlin hat auch als erste europäische Institution das Green Chemistry Commitment der internationalen Organisation Beyond Benign unterzeichnet. Die von der studentischen Initiative des Instituts für Chemie gegründete AG Green Chemistry setzt sich u. a. dafür ein, das Thema Nachhaltigkeit in der Studierendenschaft in den Fokus zu rücken und entwickelt gemeinsam mit den Lehrenden Konzepte für Lehrveranstaltungen in diesem Bereich.

Weitere Details zu den Forschungsschwerpunkten des Instituts für Chemie sind auf den Seiten unserer Fachgebiete zu finden, die unter dem Menüpunkt Über uns/Fachgruppen zu erreichen sind.

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