Keramische Werkstoffe/Hochleistungskeramik

Stellenausschreibung Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen

Kennziffer: III-296/23 Wiss. Mitarbeiter*in (d/m/w) - Entgeltgruppe 13 TV-L Berliner Hochschulen

besetzbar ab 01.10.2023 / befristet für 36 Monate / Bewerbungsfristende 30.06.2023 Teilzeitbeschäftigung ist ggf. möglich, unter dem Vorbehalt der Mittelbewilligung

Sind Sie auf der Suche nach einem spannenden und ambitionierten Promotionsprojekt? Interessieren Sie sich für heterogene Katalyse, Geräteautomatisierung oder alternative Kraftstoffe? Dann bewerben Sie sich in unserem Team und helfen Sie uns, die katalytische Reformierung von kohlenstofffreien Rohstoffen zu erforschen!

Sie werden an einem ambitionierten kollaborativen Forschungsprojekt teilnehmen, das sich auf die Entwicklung funktionierender Prototypen für eine kohlenstofffreie Verbrennung konzentriert. Das Projekt kombiniert Aspekte der heterogenen Katalyse, der additiven Fertigung und der Verbrennungswissenschaft. Das Projekt wird im ConCat-Labor ( https://www.tu.berlin/en/concat ) durchgeführt, welches ein Teil des Fachgebiets Keramische Werkstoffe der TU Berlin ist ( https://www.tu.berlin/ceramics ).

Aufgaben:

  • Entwicklung, Automatisierung und Validierung des katalytischen Testsystems
  • Charakterisierung und katalytische Prüfung von aktiven Materialien
  • Gemeinsame Entwicklung von Formulierungen, die mit der additiven Fertigung kompatibel sind
  • Ergänzung Ihrer Untersuchungen durch mikrokinetische Modellierung

Wir werden Sie bei Ihrer Promotion unterstützen. Daher erwarten wir von Ihnen, dass Sie Publikationen verfassen, auf Konferenzen präsentieren und selbstständig arbeiten. Die Bereitschaft zu Reisen zu den Projektpartnern in London und Stuttgart ist wünschenswert. Die Stelle ist auf 3 Jahre befristet und verfügt über ein weiteres Budget für internationale Reisen.

Erwartete Qualifikationen:
Erforderlich:

  • Ein erfolgreich abgeschlossenes Hochschulstudium (Master, Diplom oder gleichwertig) in Chemieingenieurwesen, Chemie, Physik, Materialwissenschaften oder einer verwandten Disziplin
  • Die Bereitschaft und Fähigkeit selbständig zu arbeiten
  • Programmierkenntnisse, vorzugsweise in Python (Links zu Portfolios erwünscht)
  • Einschlägige Kenntnisse und Erfahrungen, die auf einen der folgenden Forschungsbereiche übertragbar sind: Entwurf chemischer Reaktoren, Automatisierung von Instrumenten, heterogene Katalyse oder Verbrennungsforschung
  • Gute Kommunikationsfähigkeiten in Englisch, Deutschkenntnisse sind von Vorteil

Wünschenswert:

  • Erfahrung in der Arbeit an Gemeinschaftsprojekten
  • Kenntnisse guter Softwarepraktiken, einschließlich der Arbeit mit Versionskontrollsoftware, kontinuierlicher Integration und Unit-Tests, sind von Vorteil
  • Kenntnisse der Forschungsdatenverwaltung und der FAIR-Datengrundsätze sind von Vorteil
  • Bereitschaft zu internationalen Reisen zu Kooperationspartnern und Konferenzen

Bitte senden Sie vollständige Bewerbungen in englischer Sprache per E-Mail unter Angabe der Referenznummer III-296/23 in der Betreffzeile an jobs@ceramics.tu-berlin.de. Die Bewerbungen müssen in einer einzigen PDF-Datei (maximal 10 MB groß) eingereicht werden. Ihre Bewerbungen müssen Folgendes enthalten:
(1) ein Motivationsschreiben (max. 1 Seite),
(2) ein Forschungsstatement, das auf die erforderlichen und gewünschten Auswahlkriterien eingeht (max. 1 Seite),
(3) einen Lebenslauf (max. 2 Seiten),
(4) alle relevanten Bewerbungsunterlagen, falls vorhanden, einschließlich Abschlusszeugnisse, Studienabschriften oder Referenzschreiben früherer Arbeitgeber.

In Ihrem Research Statement (Nr. 2) sollten Sie auf die oben genannten Auswahlkriterien eingehen. Wir sind daran interessiert, etwas über Ihre projektrelevanten Fähigkeiten und Erfahrungen, Belege für frühere Kooperationsprojekte und Ihr Programmierportfolio zu erfahren (z. B. über Links zu Plattformen wie Github oder ähnlichen).

Mit der Abgabe einer Onlinebewerbung geben Sie als Bewerber*in Ihr Einverständnis, dass Ihre Daten elektronisch verarbeitet und gespeichert werden. Wir weisen darauf hin, dass bei ungeschützter Übersendung Ihrer Bewerbung auf elektronischem Wege keine Gewähr für die Sicherheit übermittelter persönlicher Daten übernommen werden kann. Datenschutzrechtliche Hinweise zur Verarbeitung Ihrer Daten gem. DSGVO finden Sie auf der Webseite der Personalabteilung: www.abt2-t.tu-berlin.de/menue/themen_a_z/datenschutzerklaerung/ oder Direktzugang: 214041.

Zur Wahrung der Chancengleichheit zwischen Frauen und Männern sind Bewerbungen von Frauen mit der jeweiligen Qualifikation ausdrücklich erwünscht. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Die TU Berlin schätzt die Vielfalt ihrer Mitglieder und verfolgt die Ziele der Chancengleichheit.

Beschäftigungsstelle: Fakultät III, Institut Werkstoffwissenschaften und -technologie, Fachgebiet Keramische Werkstoffe Weitere Informationen: www.keramik.tu-berlin.de/menue/home/

Die Stellenausschreibung ist auch im Internet abrufbar unter:
www.personalabteilung.tu-berlin.de/menue/jobs/

Kennziffer: III-296/23 (Deutsch)/(Englisch)

Bachelor/Master Abschlussarbeiten

Entwicklung von neuartigen Polymer/Keramik Filamenten für den 3D-Druck

Entwicklung von neuartigen Polymer/Keramik Filamenten für den 3D-Druck (PDF)

In diesem Projekt wollen wir neuartige Materialien für medizinische Anwendungen entwickeln und verarbeiten bzw. 3D-drucken (z.B. medizinische Orthesen/Prothesen zum Versorgen von Deformierungen des Bewegungsapparats wie Plattfüße und Krankheiten wie diabetische Geschwüre). Unter den verschiedenen additiven Fertigungstechnologien ist das Fused Deposition Modeling (FDM) eine der am weitesten verbreiteten und kann für die Herstellung von Einlegesohlen eingesetzt werden. Wir haben diese Technologie weiterentwickelt, sie für den Druck von gefüllten Hydrogelen angepasst und wollen Prototypstrukturen auf Basis von 3D- Scans/digitaler Modellierung drucken.


Ziele / Arbeitspakete innerhalb dieses Teilprojekts:

  • Entwicklung von polymer/keramischen Filamenten für den 3D Druck
  • Pulvercharakterisierung inklusive Mikroskopie (LiMi, REM/EDX)
  • Mischungstechniken mit anschließender Extrusion
  • Charakterisierung der Filamente inclusive Tomographie
  • 3D Druck von Modellstrukturen und Prototypen

Das Projekt wird gefördert durch das TUB-Referat Internationale Projekte / Section International Projects.
Bewerbungen bitte an: Julian.Mueller@ceramics.tu-berlin.de oder Oliver.Goerke@ceramics.tu-berlin.de

 

Entwicklung von keramischen Hitzeschilden von Gasturbinen

Entwicklung von keramischen Hitzeschilden von Gasturbinen

Entwicklung von keramischen Hitzeschilden von Gasturbinen  (PDF)

Im Rahmen des Profitprojekts des Werner von Siemens Centre for Industry and Science (WvSCIS) geht es um die Entwicklung und Qualifizierung keramischer Beschichtungen von Turbinenschaufeln stationärer Gasturbinen und Hitzeschilden, welche für die Umsetzung von nachhaltig erzeugtem Wasserstoff optimiert sind. Dabei spielt die Pulvertechnologie eine wesentliche Rolle, wobei Methoden zur Pulveroptimierung in Bezug auf  Morphologie, Fließfähigkeit, Zusammensetzung und Partikelgrößenverteilung entwickelt und angewendet werden sollen. Ziel ihres Projekts ist in Zusammenarbeit mit einem von Siemens geführten Forschungsnetzwerk die Entwicklung, Qualifizierung und werkstoffspezifische Verarbeitung neuartiger Spritzzusatzwerkstoffe. Dies ermöglicht eine Effizienzsteigerung sowie Emissionen zu verringern, indem die Bauteile bei höheren Temperaturen oder längeren Betriebsintervallen eingesetzt werden können.


Ziele / Arbeitspakete innerhalb dieses Teilprojekts:

  • Entwicklung keramischen Zusatzwerkstoffs/Pulver für das Thermische Spritzen
  • Pulvercharakterisierung inklusive Fließfähigkeitsmessung, LiMi, REM/EDX, …

Die Abschlussarbeit ist eine Zusammenarbeit mit dem FG Beschichtungstechnik (Prof. Rupprecht) und der Siemens AG.

Das Projekt wird kofinanziert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung EFRE.

Bewerbungen bitte an: Julian.Mueller@ceramics.tu-berlin.de oder Oliver.Goerke@ceramics.tu-berlin.de