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5 Fragen an Tobias Laiblin

Dr.-Ing. Tobias Laiblin hat an der TU Berlin Energie- und Verfahrenstechnik studiert und erlangte 2001 den Doktortitel mit einer Arbeit im Bereich der Thermodynamik bei Professor Arlt.

Seine berufliche Karriere startete er bei Evonik; mittlerweile ist er Betriebsleiter Technik/Hoofd Techniek bei Evonik Oxeno Antwerpen NV in Belgien.

Q: Was hat Sie dazu bewogen, sich als Mentor zu engagieren?
A: Ich habe es als Student in der TU Berlin genossen, viele Professoren mit Industrieerfahrung in den Vorlesungen zu hören, die mir zusätzlich zu den akademischen Inhalten immer auch ein Bild des Lebens nach dem Studium vermitteln konnten. Damit ist für mich der Weg in meine jetzige Position von Veranstaltung zu Veranstaltung immer klarer geworden. Diese Möglichkeit möchte ich gern auch heutigen Studenten und Promovierenden geben, um vielleicht auch deren zukünftige Möglichkeiten etwas besser begreifbar zu gestalten.

Q: Über welche Themen wurde am häufigsten gesprochen?
A: Macht eine Promotion als Anschluss an das Studium Sinn und welche Konsequenzen hat diese Entscheidung auf zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten?
Welche Themen neben den Studieninhalten sind angebracht bzw. hilft einem eine gezielte Themenwahl später weiter?

Q: Was haben Sie vielleicht auch von Ihren Mentees gelernt?
A: Das Studieren und über den Tellerrand Schauen Spaß macht. Dass es ein tolles Erlebnis ist, sich noch einmal in die Lage zum Ende des Studiums bzw. der Promotion zu versetzen, ohne dass einem die eigene Erfahrung sofort zur Seite springt, warum das eine oder andere gerade richtig oder falsch sein muss. Ich konnte dadurch wieder besser „out of the box“ der eigenen Erfahrungen denken.

Q: Was war für Sie die wertvollste Erfahrung während der Mentoring-Tandems?
A: Immer wieder neue Student*innen und damit Menschen kennen zu lernen, etwas von der eigenen Erfahrung teilen zu können und den Kontakt zur TU Berlin nicht abreißen zu lassen. Ok, das waren drei Erfahrungen, aber aus meiner Sicht alle gleich hoch anzusiedeln.

Q: Was würden Sie neuen Mentor*innen raten?
A: Offen auf die Situation und Fragen der Mentees zugehen und im Rahmen der eigenen, zur Verfügung stehenden Mittel beantworten.