Das internationale Förderprogramm der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH Youth Employability Improvement Programme zielt auf die Verbesserung der Arbeits- und Erwerbschancen von jungen Erwachsenen im Jemen. Hier sollen in den Klassenstufen 10-12 der Sekundarschulen im Jemen stärker arbeits- und erwerbsorientierte Unterrichtsinhalte und -methoden implementiert werden. Die TU Berlin, Fachgebiet Schul- und Berufspädagogik, begleitet die Einführung eines erwerbsarbeitsorientierten Curriculums in Form eines Unterrichtsfaches, vergleichbar mit der Arbeitslehre bzw. dem Fach Wirtschaft-Arbeit-Technik in Deutschland und die zugehörige Entwicklung einer Lehrkräfteschulung in allgemeinbildenden Schulen im Jemen. Diese vom jemenitischen Bildungsministerium intendierte vocationalisation of the general secondary education wird durch fachliche Expertise und Beratung der Entwicklungs- und Einführungsprozesse unterstützt.
Aufgrund der Kriegssituation im Jemen erfolgt der fachliche Austausch zwischen den Beteiligten online und auf Arbeitstreffen in Drittländern. In der Lehrkräftebildung geht es um die Weiterentwicklung bisheriger frontal-instruktiver Unterrichtsmethoden hin zu stärker handlungsorientierten und schüleraktivierenden Methoden.
Projektpartner sind die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und das jemenitische Bildungsministerium.
Projektleitung: PD Dr. Stefan Wolf
Zuwendungsgeber: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Mitarbeiterin: Passant Sobhi (WiMi), Mohamed Abdelmosen Mohamed (Stud. Hilfskraft)
Laufzeit: 11/2016–8/2017