Die Entwicklung mikroelektronischer Implantate wirft die Frage auf, wie es um die Sicherheit der gespeicherten Daten und den Persönlichkeitsschutz des Patienten bestellt ist.
Derzeit ist das Internet durch eine massive Überwachung seiner Nutzer und die Anhäufung großer Mengen privater Daten gekennzeichnet, die zur Erstellung von Persönlichkeitsprofilen verwendet werden, um das Konsum- oder Wahlverhalten zu beeinflussen. Das Aufkommen medizinischer IoT-Systeme macht es erforderlich, diese Systeme so zu gestalten, dass sie patientenfreundlich sind und gleichzeitig die Wahrung der Privatsphäre ermöglichen.
Wir haben deshalb in den Jahren zuvor das Thema im Rahmen von zwei Ringvorlesungen intensiv durchleuchtet.
Als Ergebnis war festzuhalten, dass die mit Wearables und Implantaten gewonnenen Gesundheits- und Fitness-Daten möglichst lokal auf den Nutzersystemen gespeichert und nicht in die Cloud oder an Internetunternehmen weiter gegeben werden sollten.
Eine Aufzählung der zu treffenden Maßnahmen findet sich z.B. in einem kommenden Konferenzbeitrag:
M. Birkholz, M. Kögler: „Sustainable Design of Online Biosensors” in: 4th European Biosensor Symposium (EBS), Aachen/Jülich, Germany (2023)