Mit dem Vorhaben „Automatisiert fahrende Regionalzüge in Niedersachsen“, kurz ARTE, beginnt in Niedersachsen ein Forschungsvorhaben, das das automatisierte Fahren auf Basis von optischer Signal- und Hinderniserkennung in den Fokus stellt.
Das automatische Fahren ist in Teilbereichen des spurgeführten Verkehrs längst Stand der Technik, bei Eisenbahnen ist man hingegen noch mitten in einem dynamischen Entwicklungsprozess. Im Projekt ATO-RISK werden Risikoakzeptanzkriterien für das automatische Fahren ermittelt.
Das automatische Fahren (ATO) nimmt im Eisenbahnbereich Fahrt auf. Beim Projekt ATO-SENSE ermittelt das Fachgebiet mit Partnern funktionale Anforderungen an Sensorik und Logik einer ATO-Einheit.
Das Fachgebiet Schienenfahrwege und Bahnbetrieb hat die Förderung für ein Projekt im Bereich Fahrzeugentwicklung erhalten. Ziel ist die Entwicklung eines Batterietriebzuges für den Einsatz auf nicht- oder teilelektrifizierten Eisenbahntrecken. Das umgerüstete Fahrzeug wird dann intensiven Labortests unterzogen und anschließend 12 Monate im laufenden Betrieb eines Eisenbahnverkehrsunternehmens getestet, um die Praxis- und Alltagstauglichkeit nachzuweisen.
Die Automatisierung des Verkehrssektors schreitet voran. Wie man dabei für ein hohes Maß an Nutzerakzeptanz sorgen kann, untersucht das europäische Forschungsprojekt Drive2TheFuture. Unser Fachgebiet beteiligt sich daran mit der Untersuchung der Mensch-Maschine-Schnittstelle aus Sicht des Fahrdienstleiters. Ein Großteil der Arbeit wird im EBuEf stattfinden.
Der Transportsektor verändert sich permanent. Er wird stark durch die Globalisierung, Umweltthemen und das Wachstum der Städte sowie die Weiterentwicklung des automatischen Fahrens geprägt. All dies bedeutet, dass die Mitarbeiter in der Verkehrsbranche ein Leben lang lernen und fortgebildet werden müssen. Das EBuEf beteiligt sich in diesem EU finanzierten Forschungsprojekt bei der Validierung von neuen Lehrmethoden zur Fortbildung.
Im Projekt UnDHilf werden Maßnahmen zur Vermeidung menschlicher Fehlhandlungen untersucht, die bei der Durchführung von Hilfshandlungen im Bahnbetrieb schwerwiegende Folgen haben können.