Arbeitslehre/Technik und Partizipation

Janina Klose

Janina Klose

Wiss. Mitarbeiter_in

j.klose@tu-berlin.de

+49 30 314-78844

Einrichtung Arbeitslehre/Technik und Partizipation
Gebäude MAR
Raum MAR 1.021

Kurzbiografie

Janina Klose arbeitet daran herauszufinden, wie Technikbegeisterung, Umweltbewusstsein und Gründergeist in sozial benachteiligten Kontexten vermittelt werden können. Sie studierte Materialwissenschaften an der RWTH Aachen, dadurch ist sie interdisziplinär in den Bereichen Elektrotechnik, Ingenieurwissenschaften und Physik ausgebildet worden. In den Projekten EmoTek-Flexi und ZuPer-Q erreichte sie benachteiligte Kinder und Jugendliche in der offenen Jugendarbeit mit Technikbildung. Erfahrungen als Teamleiterin durfte sie bei Saint Gobain Sekurit und an der TU Berlin sammeln, wo sie ein 10-köpfiges Team geführt hat. Aktuell untersucht sie im Rahmen ihrer Doktorarbeit Umsetzungsmodelle von Reparaturbildung. Dazu arbeitet sie mit einem partizipativen Aktionsforschungsansatz.

Aktuelle Aufgaben

Seit 01/0222: Wissenschaftliche Mitarbeiterin, TU Berlin, Berlin, im Forschungsprojekt CaReSo

Beruflicher Werdegang

  • 11/2019 – 03/2022: Wissenschaftliche Mitarbeiterin, TU Berlin, Berlin, Projektkoordinatorin  und Doktorandin im Forschungsprojekt Zuper-Q.     
  • 05/2017-10/2019: Wissenschaftliche Mitarbeiterin, TU Berlin, Berlin, Projektkoordinatorin im Forschungsprojekt EmoTek-Flexi.
  • 10/2014 – 02/2015: Forschungspraktikum Technion - Israel Institute of Technology, Haifa, Israel
  • 06/2013 – 01/2014: Werksstudentin Saint Gobain Sekurit, Würselen.
  • Leitung eines World Class Manufacturing Projektes inklusive Reporting und Unterstützung der Produktionsleiterin

Ausbildung

  • 2013 – 2016: Master Materialwissenschaften, RWTH Aachen , Vertiefungsrichtung: Nanotechnologie und Konstruktionswerkstoffe
  • 2009 – 2012: Bachelor Materialwissenschaften, RWTH Aachen
  • WS 08/09: Junior Studium Materialwissenschaften, Technische Universität Clausthal  

Lehrtätigkeiten

  • Sommersemester 2017, 2018 und 2019: Lehrveranstaltung L550 (Arbeitslehreprojekt mit Schulbezug)

Publikationen

Vorträge

  • Reparaturbildung: Die Befähigung zum Reparieren an allgemeinbildenden Schulen

    Ergebnisse meiner Grounded Theory Studie mit Lehrenden, die mit Schüler*innen an allgemeinbildenden Schulen aktiv Reparieren.
    Ich beschreibe, dass es bereits Bildungsangebote zur Reparatur gibt, welche Ziele sie verfolgen, wie sie sich von bestehenden Aufgabentypen in der Arbeitslehre unterscheiden und ob ein gemeinsamer Begriff verwendet werden kann, um die Kommunikation und Sichtbarkeit zu erleichtern. Die Studie ergab, dass aktives Reparieren an allgemeinbildenden Schulen eine zunehmend vernetzte Praxis einzelner Akteure ist, wobei die Bildungsziele Nachhaltigkeit, Technikbildung und Berufsorientierung sie einen. Das Selbstverständnis der Lehrenden definiert sich eher durch eine Abgrenzung zu Repair Cafés als zu traditionellen Elementen der Technikbildung oder Arbeitslehre. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass Initiativen "Reparaturbildung" praktizieren und von der Einbeziehung von Methoden und Erkenntnissen aus der Technikbildung, der Bildung für nachhaltige Entwicklung und der Arbeitslehre profitieren können.

    Montag 20. Februar 2023 | Fachtag Arbeitslehre auf den Hochschultagen Berufliche Bildung

  • Organizational Settings of Education for Repair

    Praxisnaher Vortrag

    Klassifizierung von Umsetzugmodellen für Reparaturbildung mit Vorstellung zahlreicher Praxisbeispiele. Herausarbeiten von Herausforderungen und Strategien für Lehrende.

    01.Oktober 2022 | Vortrag in der Session "Building a repair culture in educational settings" beim Fix*Fest Online 2022

  • Ersatzteile aus dem 3D-Drucker - die neue Autonomie in der Reparatur

    Interaktiver Workshop mit Praxisteil

    Abhängigkeit von der Ersatzteilbeschaffung ade - Oftmals wandern Geräte in den Müll, weil Plastikteile wie beispielsweise Zahnräder, Knöpfe oder Schalter, die nur ein paar Cent kosten, gebrochen sind und nicht ersetzt werden können. Der Workshop richtet sich in erster Linie Besucher*innen ohne oder mit wenig Erfahrung mit 3D Druck.

    Abhängigkeit von der Ersatzteilbeschaffung ade - Oftmals wandern Geräte in den Müll, weil Plastikteile wie beispielsweise Zahnräder, Knöpfe oder Schalter, die nur ein paar Cent kosten, gebrochen sind und nicht ersetzt werden können. In diesem Workshop durchlaufen wir in einer Demonstration anhand eines Beispiels den Prozess der Reparatur mit dem 3D-Drucker von der 3D-Datei aus dem CAD-Programm über die Materialauswahl bis hin zum Druck.

    Freitag 08. März 2019 | RETIBNE Abschlusstagung Oldenburg
    Samstag 21. September 2019 | Fix*Fest Berlin

  • „Do-It-Yourself“ und „Making“ in der Arbeitslehre

    Arbeitslehre neu gedacht, mit dem Energie-Entdeckungshäuschen. Arbeitslehrestudent*innen entwicken Module, die Kindern das Erkunden von Energieerzeugung ermöglichen. Sie bearbeiten gesellschaftlich relevante Themen, wenden sowohl digitale Fertigungsverfahren als auch Elektotechnik an und erkennen den didaktischen Mehrwert von körperlichem Erleben (embodied Learning).

    Donnerstag 15. November 2018 | Jahrestagung der Gesellschaft für Arbeit, Technik und Wirtschaft im Unterricht