Arbeitslehre/Technik und Partizipation

Projektlabor Wissenschaftskommunikation

Projektbeschreibung

Wir bringen Studierende, Forschung und Öffentlichkeit zusammen!


In unserem Projektlabor Project-Sci.Com teilen Studierende ihr Wissen mit der Gesellschaft - und bekommen dafür Leistungspunkte. Im Rahmen der Lehrveranstaltung setzen sie in Teamarbeit Projekte um, mit dem Ziel Menschen für Forschung zu begeistern.
In unserem Seminar vermitteln wir das nötige Grundlagenwissen im Bereich der Wissenschaftskommunikation. Da viele Studierende Prototypen für interaktive Aufbauten entwickeln, bieten wir praktische Workshops zu digitalen Fertigungsmethoden an,  wie z. B. 3D Druck und Laserschneiden. Alle Details zum Kurs gibt es in der Modulbeschreibung.
Die Studierenden experimentieren mit unterschiedlichsten Formaten zur Wissensvermittlung, wie z. B.

  • Anschauungsexperimente
  • Podcasts
  • interaktive Installationen
  • Kunst-Projekte
  • Spiele
  • Websites

Ob an Schulen, in Museen oder auf Festivals - die Studierenden entscheiden wo sie ihr Projekt zeigen wollen. Inhalte, Medium und Stil passen sie an ihre Zielgruppe an, um einen Dialog auf Augenhöhe zu ermöglichen.

Ausflüge in unbekanntes Terrain

Wir ermutigen die Teilnehmer:innen, sich in interdisziplinären Teams zusammenzuschließen, um verschiedene Perspektiven in ihren Projekten zu berücksichtigen. Durch den Austausch mit Studierenden anderer Bereiche bekommen sie ein Bewusstsein, welches Vokabular und Fachwissen sie nicht voraussetzen können.
Gemeinsam entwerfen die Teams Projekte, zu denen alle etwas beisteuern können. Dabei ermöglichen wir den Studierenden Einblicke in die tagesaktuelle Forschung unserer Kooperationspartner*innen, die als Inspiration bei der Themenwahl dienen:

  • Berlin Laboratory for innovative X-ray Technologies (BLiX), Technische Universität Berlin
  • Arbeitsgruppe Neue Materialien, Humboldt Universität Berlin
  • Computing Education Research Group, Freie Universität Berlin
  • Arbeitslehre/Technik und Partizipation (ARTE), Technische Universität Berlin
  • BESSY II, Helmholtz-Zentrum Berlin

Auch die Forscher:innen beteiligen sich aktiv an der Wissenschaftskommunikation, sei es durch Workshops, die Betreuung studentischer Projekte oder in Kooperationen mit Künstler:innen.
Bei uns probieren Studierende die Rolle der Vermittler:innen zwischen Universität und Öffentlichkeit aus. Das kann die Identifikation mit dem eigenen Fach stärken, regt aber auch an dieses kritisch zu hinterfragen. Wir wollen erreichen, dass die nächste Generation Wissenschaftler:innen die Gesellschaft mitdenkt und z. B. partizipative Methoden in ihrer Forschung einsetzt.

Raus aus dem Labor - Rein ins Getümmel

Durch langjährige Vorarbeit in dem gemeinnützigen Verein Experimental Stage Project haben wir Kontakte zu verschiedenen Veranstalter:innen, die Interesse an wissenschaftlichen Beiträgen haben. Auf diese Weise können wir den Studierenden dabei helfen, eine passende Veranstaltung für die Präsentation ihrer Arbeiten zu finden. Das können kleine Konferenzen sein, oder auch große Musikfestivals mit mehreren zehntausend Besucher:innen. Wir organisieren zudem selbst Events,  bei denen die Studierenden ihre Arbeiten präsentieren und Erfahrung in der Veranstaltungsplanung sammeln.
Begleitend untersuchen wir, wie sich die gesellschaftliche Relevanz der Projekte auf die Motivation der Studierenden auswirkt. Da wir nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch Impulse aus der Gesellschaft aufnehmen, versuchen wir das Feedback aus der Gesellschaft produktiv in komplexe Forschungsarbeit einzubringen.

Projektteam

Prof. Dr. Liudger Dienel

Dr. Robert Richter

Andrea Heilrath

Außerdem: Tobias Schubert, Clara Rodríguez Roca-Sastre, Enya Blohm-Sievers, Lysanne Passek, Charlotte Maurer, Lena Kocutar, Victoria Martínez und Niklas Schneider.

Finanziert von:

Berlin University Alliance
Projektlaufzeit bis 31.12.2024

Projektpartner

Zur Projektleitung seitens der Technischen Universität Berlin gehören Prof. Birgit Kanngießer und Doktorand Sebastian Praetz (Institut für Optik und Atomare Physik) sowie Prof. Liudger Dienel (Fachgebiet Arbeitslehre/Technik und Partizipation).

In der Projektleitung seitens der Humboldt-Universität zu Berlin sind Prof. Saskia Fischer (Institut für Physik, Neue Materialien) und Prof. Jan Lüning beteiligt, letzterer ist wissenschaftlicher Geschäftsführer am Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB).

Projektleitung seitens der Freien Universität Berlin übernimtm Prof. Ralf Romeike, Leiter des Fachbereich Didaktik der Informatik.