Dr. phil. Lidia Gasperoni ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Architekturtheorie seit 2018. Sie studierte Philosophie in Rom, Freiburg, Breisgau und Berlin. Sie promovierte an der TU Berlin und habilitierte sich in Italien auf dem Gebiet der Philosophie. Sie lehrt Architekturtheorie und Philosophie mit den Schwerpunkten Medienphilosophie, Anthropozän-Theorien und Ästhetik an der TU Berlin und zuvor an der UdK Berlin und der Universität Kassel. Zu ihren Veröffentlichungen gehören: Versinnlichung (De Gruyter, 2016); Media Agency, mit Christophe Barlieb (transcript, 2020); Artefakte des Entwerfens, mit Anna Hougaard et al. (TU Verlag, 2020); Site of Coexistence (IQD, 2021); und Construction and Design Manual: Experimental Diagrams, DOM Verlag, 2022.
Sie ist Mitglied des Netzwerks Architekturwissenschaft, seit 2020 Präsidentin des gemeinnützigen Vereins Fieldstations und seit 2011 Koleiterin der Freigeist-Akademie für Geisteswissenschaften. Informationen über ihre Forschung, Veröffentlichungen, Lehre und kuratorische Arbeit befinden sich auf ihrer persönlichen Webseite.
lidia.gasperoni@tu-berlin.de
Klaus Platzgummer (MSc ETH Arch, MA (AA)) studierte Architektur an der ETH Zürich und den postgradualen Studiengang History and Critical Thinking an der Architectural Association in London. Für die Master-Arbeit an der ETH Zürich erhielt Klaus den Arc Award - Der Schweizer Architekturpreis (2015). Seine Master-Thesis an der Architectural Association untersuchte enzyklopädische Ordnungen des architektonischen Wissens und wurde mit dem Graduate School Prize for Writing ausgezeichnet (2017).
Klaus ist derzeit wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Architekturtheorie der Technischen Universität Berlin und Lehrbeauftragter für Geschichte und Theorie an der Architectural Association. Er war Gastdozent am Isreal Institute of Technology Technion (2019).
Klaus mitbegründete die Online-Plattform FUNES (2020). FUNES pflegt einen Diskurs über Technologien in der Architektur, der sich nicht von deren inhärenten sozialen, politischen und historischen Dimensionen abwendet.
klaus.platzgummer@tu-berlin.de
Gudrun Rauwolf arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet Architekturtheorie am Institut für Architektur der TU Berlin und forscht im Bereich Architekturpsychologie. Dabei untersucht sie momentan, wie Planer:innen und zukünftige Nutzer:innen neue pilzbasierte Baumaterialien im architektonischen Kontext als mögliche nachhaltige Alternative erleben und bewerten. Sie war Forschungsgruppenleiterin der interdisziplinären X-Student Research Group „MY-CO BUILD+AFFECT. Szenarien für pilzbasierte Baumaterialien“ im Rahmen der der Exzellenzinitiative der Berlin University Alliance (2021/22). Weitere Forschungsschwerpunkte sind Nachhaltigkeit, transdisziplinäre und interdisziplinäre Kommunikation, sowie Lehr-Lern-Arbeitsraumgestaltung aus architekturpsychologischer Perspektive.
Als wissenschaftliche und künstlerische Projektleitung kuratierte sie die Sonderausstellung „Duftspuren – Die chemische Sprache der Natur“ (2017/18) im Phyletischen Museum in Jena - in Kooperation mit dem SFB ChemBioSys der Friedrich-Schiller-Universität Jena und dem Max-Planck-Institut für chemische Ökologie. Am Institut für Psychologie und Arbeitswissenschaft der TU Berlin war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin in einem interdisziplinären Projekt mit der Charité Berlin tätig, um medizinische Evidenz in visuelle Entscheidungshilfen zu übersetzen, die Kommunikation von Ärzt:innen und Patient:innen damit zu unterstützen und Entscheidungsprozesse unter Unsicherheit zu erleichtern.
Sie studierte Psychologie an der Humboldt Universität Berlin (Diplom Psychologie), Bühnenbild und Freie Kunst an der Kunsthochschule Berlin Weißensee (Diplom Bühnenbild, Diplom Freie Kunst) und am Chelsea College of Art & Design (M.A. Fine Arts /Combined Media). Dabei kombiniert sie ästhetische Handlungsstrategien und wissenschaftliches Arbeiten. Ihre zentralen Forschungsfragen sind, wie Räume, Objekte und visuelle Displays in ihrer spezifischen Präsenz Erkenntnisse vermitteln, Prozesse steuern und zu (Be-)Deutungsgeneratoren im menschlichen Erleben und Verhalten werden. Ziel ist dabei, Gestaltungswissen interdisziplinär nutzbar zu machen.
g.rauwolf@tu-berlin.de
Lina Toro. Architektin, UPB-Medellin (2001); von der MECD anerkannter M.Arch. (2007); International Ph.D. ETSAM, UPM (cum laude), mit Learning from Las Vegas und Made in Tokyo: Pädagogik und Zeichnung des architektonischen Projekts (2021). Sie praktiziert, lehrt und forscht im Bereich Architektur. Toro gründete dosmasunoarquitectos (2003-2013) und linatoro.arch (2014-heute) und wurde in 33 Architekturwettbewerben ausgezeichnet. Zu ihren Werken gehören: Behind the Scenes, Not Only a Car Wash (2016), SSC Headquarters in Mostoles (2012), Syntes House (2009), M-30 Footbridges (2007), 102 Dwellings in Carabanchel (2007). Ihre Arbeiten wurden in El Croquis, Domus, a+u, a+t.... veröffentlicht. Sie war Mitherausgeberin der Zeitschrift Arquitectos CSCAE, herausgegeben von der spanischen Architektenkammer (2006-2013); Kuratorin und Herausgeberin von Monoespacios: 15 Ausstellungen und Bücher, COAM (2004-2007). Sie ist Dozentin am ETSAM, UPM (2008-), an der Universität IE (2014-) und an der UNAB, Chile (2020-). Toro ist Forschungsstipendiatin der Königlichen Akademie der Schönen Künste von San Fernando in Spanien und der Arquia-Stiftung (2018); Gaststipendiatin, Columbia GSAPP (2019); Postdoc-Forscherin, Margarita Salas UPM (2022-2024). Toro schrieb Pedagogías dibujadas para tiempos de crisis (Asimétricas, 2022) und war Mitherausgeber von Uncharted: (Actar, 2014). Sie erforscht die Theorie und Pädagogik des Architekten, der Praxis, Lehre, Forschung und Publikation miteinander verbindet. Derzeit absolviert sie einen Postdoc-Aufenthalt an der TU Berlin, wo sie einen Sammelband über Denise Scott Brown schreibt und ein redaktionelles Projekt über die Übertragung von architektonischem Wissen in der japanischen Architektur, von der Zeichnung bis zum Entwurf, entwickelt.
Website
https://orcid.org/0000-0002-0792-2599
Anh Hoffmann studierte Architektur und Stadtplanung an der Universität Stuttgart und macht momentan ihren MA an der Universität der Künste Berlin mit Fokus auf sozialen Wohnungsbau.
t.hoffmann@tu-berlin.de
Dr.-Ing. Michael Dürfeld hat Architektur und Stadtplanung in Hamburg und Berlin studiert und in Architekturtheorie an der TU Berlin promoviert. Als Architekturwissenschaftler hat er Forschungs- und Lehrtätigkeiten in Berlin, Santiago de Chile und Buenos Aires durchgeführt. Im Exzellenzcluster „Bild Wissen Gestaltung. Ein interdisziplinäres Labor“ der HU-Berlin hat Michael Dürfeld in verschiedenen Projekten geforscht, war Ko-Initiator des ID+Labs und in der Leitung des Schwerpunktbereiches Architekturen des Wissens tätig. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Interdisziplinaritätsforschung, Netzwerkforschung und Systemtheorie. Er ist Gründungsmitglied des Netzwerks Architekturwissenschaft e.V..
michael.duerfeld@tu-berlin.de
Zead Rahman ist Software-Ingenieur und studierte an der der International Islamic University Chittagong sowie an der Technischen Universität München, an der er seinen Master abgeschlossen hat. Seine Masterarbeit schrieb er bei der Siemens AG über die Automatisierung der Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse. Er hat an vielen Forschungsprojekten in der Wissenschaft und Industrie mitgewirkt. Derzeit arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Technischen Universität Berlin.
Ferdinand List studierte Architektur an der BTU Cottbus-Senftenberg und an der Universität der Künste Berlin.
Juan Anwandter, Sabine Ammon, Katharina Borsi, Jan Bovelet, Jasper Cepl, Sigal Davidi, Michael Dürfeld, Alberto Rubio Garrido, Jonas Marx, Giancarlo Poli, Boryana Valchanova, Sebastian Weindauer, Stefana Dilova, Sandra Meireis, Tom Steinert, Alexander Stumm, Paolo Sanvito, Sarah Gretsch