"Was würden Sie eigentlich tun, wenn man Ihnen am ersten Arbeitstag eine Verpackung mit einem Puzzle mit 8000 Teilen darin überreichen würde?" – mit dieser Frage begrüßte die Präsidentin der TU Berlin Prof. Dr. Geraldine Rauch die Teilnehmer*innen des ersten Willkommenstages der TU Berlin im Architekturgebäude am Ernst-Reuter-Platz. Das 8000-teilige Puzzle sollte stellvertretend für die über 8000 Mitarbeiter*innen der TU Berlin stehen, zu denen nun auch die Menschen in Hörsaal A053 gehören.
Sie alle wurden eingeladen zum ersten Willkommenstages an der TU Berlin. Neue Menschen an der TU begrüßen, ihnen einen Überblick über die Strukturen, Funktionsweisen und über die Geschichte ihrer neuen Arbeitgeberin geben, das war das Ziel dieses Pilot-Events. Viel Zeit zum Kennenlernen, Vernetzen und Austauschen sollten alle haben und am Ende das Gefühl: Wir sind gemeinsam TU Berlin.
„Wir als TU-Berlin sind ein Puzzle, dessen vollständiges Bild nur durch die Zusammenarbeit und Beteiligung jedes Einzelnen erreicht werden kann. Puzzeln, das ist zweifelsfrei ein Geduldsakt, der so manche Strapazen mit sich bringt und viel mentale Ausdauer erfordert. Am Ende aber erschafft Puzzeln ein sichtbares Resultat auf das man stolz sein kann; und Spaß macht es ja auch. Ich bin überzeugt, dass Sie alle als neue Mitarbeiter*innen Teil dieser gemeinsamen Vision sein werden und dass wir gemeinsam unser Ziel erreichen werden, eine innovative und nachhaltige Zukunft zu gestalten“, mit diesen Worten schloss Prof. Dr. Geraldine Rauch ihre Begrüßungsrede.
Wie geschichtsträchtig die TU Berlin ist und welcher historische Geist in den auch manchmal maroden Wänden steckt, machte der Leiter des Architekturmuseums Dr. Hans-Dieter Nägelke in seinem Vortrag „Die TU Berlin in 10 Bildern“ greifbar, in dem er ihre Geschichte und damit auch die Berlins aufleben ließ.
Lars Oeverdieck, Kanzler der TU Berlin, übernahm die Einführung in Strukturen und Aufbau der TU Berlin und erinnerte am Ende noch an eine Ausgabe des Tagesspiegels, die einst alle drei Berliner Universitäten porträtierte. Über dem Absatz über die Technische Universität Berlin titelte das Blatt: „Die coole Macherin“. Mit diesem Spirit entließ Moderatorin Alexandra Kramm die Teilnehmer*innen in die zweite Hälfte der Veranstaltung: lockeres Vernetzen und Kennenlernen.
In wechselnden Kleingruppen gab es nun Gelegenheit für die Neu-TUler*innen, sich kennenzulernen und zu vernetzen. Mitarbeiter*innen aus dem TU-Hochschulsport trafen auf Kolleg*innen aus dem Studierenden-Service, Mitarbeiter*innen aus der Bauabteilung auf Kolleg*innen aus den Abteilungen ZEWK und Innenrevision. Es gab viel Zeit für Gespräche, Dienstnummern wurden ausgetauscht, E-Mail-Adressen weitergegeben, gemeinsame Fotos gemacht. An diversen Ständen stellten sich die Abteilungen der TU Berlin vor, unter anderem der Betriebsärztliche Dienst, die Abteilung Internationales sowie die Abteilung Personal und Recht.
Am Ende des kurzweiligen Vormittags ging Moderatorin Alexandra Kramm noch einmal auf Stimmenfang: Wie hat´s gefallen? Gibt es schon erste Erkenntnisse? Gedanken zum Teilen?
Viel Dank, viel Lob und viel gute Laune erntete Kramm. Und auch einen sehr spezifischen Wunsch: „In der Universität braucht es Standortpunkte“, bemerkte eine Teilnehmerin. Kleine Hinweispunkte, wo man sich befinde, für die neon-gelben Wegweisertafeln, die überall in der Universität hängen. Ein Teilnehmer aus der Bauabteilung meldet sich zu Wort: „Darum kümmern wir uns!“ Problem erkannt, Problem gelöst. So schnell kann es eben gehen.
Die Abschlussworte für den Tag fand Günter Karl, Leiter der Abteilung Personal und Recht: „Ein Dank gilt allen Mitwirkenden. Besonders den Kolleg*innen, die sich um die Organisation und den Ablauf dieser tollen Veranstaltung gekümmert haben. Wir freuen uns, den Willkommenstag als feste Größe in die Willkommenskultur der TU Berlin aufzunehmen.“
Ein Dank gilt ebenso allen Teilnehmer*innen der Podiumsrunde: Dr. Alexander Rindfleisch (Leitung Referat IA – Studierendensekretariat), Günter Karl (Leitung Abteilung II – Recht und Personal), Georg Borchert (Leitung Abteilung III – Finanzen), Dr. Ulrike Hillemann-Delaney (Leitung Abteilung VI – Internationales), Annette Hiller (Leitung des Referats für Angelegenheiten der Akademischen Selbstverwaltung), Stefanie Nickel (Vorsitzende des Personalrats) und René Vonau (Leitung Abteilung IV – Gebäude- und Dienstemanagement).
Autorin: Laura Brönstrup