Fridays for Future an der TU Berlin beteiligt sich an #NetzstreikfürsKlima

Die Corona-Pandemie hat unseren Alltag grundlegend verändert. Was vor einigen Wochen noch selbstverständlich war, ist nun undenkbar. Freund*innen und Familie physisch nahe sein, zur Uni gehen, demonstrieren, im Plenum diskutieren, Aktionen durchführen - auf dies wird gerade mit sehr gutem Grund verzichtet. Doch Social Distancing, Abstandsregelung und Versammlungsverbote hindert die Studierendeninitiative Fridays for Future an der TU Berlin nicht daran, sich weiterhin für den Klimaschutz und für eine nachhaltige und CO2-neutrale Universität einzusetzen - nur eben etwas kreativer, nämlich digital.

Auf ihren Kanälen bei WhatsApp, Telegram, Instagram, Twitter und Facebook erfahren Interessierte, was bei Fridays for Future momentan passiert und wie man selbst von zuhause aus aktiv werden kann.

Jeden Freitag wird online gestreikt und unter #NetzStreikfürsKlima Bilder mit Demo-Schildern veröffentlicht, die die Studierenden entweder selbst aufnehmen oder von ihren Followern zugeschickt bekommen. So zeigt Fridays for Future, dass sie immer noch da sind und sich für den Klimaschutz stark machen. An der globalen Kunstaktion am 24. April beteiligen sie sich auf diese Art und Weise mit hunderten Schildern.

© Fridays for Future TU Berlin

Bitte beachten Sie: Sobald Sie sich das Video ansehen, werden Informationen darüber an YouTube/Google übermittelt. Weitere Informationen dazu finden Sie unter Google Privacy.

Auch die alltägliche Arbeit geht weiter

Jeden Mittwoch um 18 Uhr findet das Plenum von Fridays for Future online über Discord statt. Die Initiative freut sich, dort neue Stimmen zu hören. Bei Interesse genügt eine kurze Nachricht über die genannten Kanäle. Denn auch ohne Streiks und Offline-Aktionen gibt es viel zu tun. Der unmittelbare Handlungsbedarf, der durch die Corona-Krise entsteht, sollte aus Sicht von Fridays for Future gleichzeitig nicht dazu führen, dass die Klima-Krise vernachlässigt wird. Für sie gelten die krisenübergreifenden Hashtags #FightEveryCrisis, #UniteBehindtheScience und #SystemChangeNotClimateChange.

Sowohl die Corona- als auch die Klima-Krise seien nur durch kooperatives und solidarisches Handeln, eine starke Gemeinschaft und langfristige, zukunftsorientierte Maßnahmen zu bekämpfen.