Fachgebiet Audiokommunikation

Laufende Forschungsprojekte

Kulturdatenanalyse von Produktionskulturen in der klassischen Musik

Das Projekt will Grundlagen für eine Medienproduktionsforschung im Bereich der klassischen Musik schaffen. Durch Hospitationen in ausländischen Tonstudios soll ein vertieftes Verständnis von Produktionskulturen geschaffen werden. Um die Handlungsweisen der Tonmeister im Produktionsprozess sichtbar zu machen, sollen ferner Visualisierungen des gesamten Montage-Prozesses entwickelt werden.

Entfernungswahrnehmung und neuronale Plastizität in virtuellen Welten

In diesem Projekt, das Teil des AUDICTIVE-Schwerpunktprogramms ist, untersuchen wir Wahrnehmungslernen und neuronale Plastizität am Beispiel der Entfernungswahrnehmung. Mit Hilfe simulierter Umgebungen wollen wir untersuchen, wie sich Menschen an neu zugeordnete akustische Entfernungshinweise anpassen können, um zu verstehen, wie die Gehirnaktivität die Entfernung von Schallquellen kodiert, und um die Gehirnkorrelate des Wahrnehmungslernens zu bestimmen.

Konzertleben in Wien 1780-1830. Aufführungen, Spielstätten und Repertoires

Das Wiener Konzertleben um 1800 war eine der pulsierendsten Epochen der Musikgeschichte, denn ein Großteil des heutigen klassischen Konzertrepertoires war ursprünglich für die Zeit zwischen 1780 und 1830 bestimmt und wurde dort uraufgeführt. Dies steht in krassem Gegensatz zu unseren recht ungenauen Kenntnissen über die Aufführungen in diesem Zeitraum: Wir haben nämlich nur sehr wenige Informationen darüber, wer welches Repertoire an welchem Ort mit wie vielen Interpreten aufgeführt hat. Das vorgeschlagene Projekt will diese Forschungslücke durch eine umfassende Auswertung neuer Quellen zum besonderen (d.h. oft zwischen "öffentlich" und "privat" changierenden) Charakter der musikalischen Aufführungen dieser Epoche, durch eine architektonische und akustische Analyse der Konzertlokale als beteiligte Sachzeugen und durch den Aufbau einer Datenbank, die als zentrale Drehscheibe für die internationale Forschung zum Wiener Konzertleben dienen soll, schließen.

Die Förderung lärmbewussten Verhaltens

Im Auftrag des Umweltbundesamtes untersuchen wir, wie sich Umgebungslärm auf Menschen auswirkt. Dabei soll neben dem Schallfeld selbst der Einfluss von auf die Situation und die Personen bezogenen Merkmalen, und insbesondere auch der Einfluss von einer Mitwirkung an Öffentlichkeitsbeteiligungen mit Lärmbezug auf das Lärmbewusstsein und Lärmverhalten untersucht werden. Die Ergebnisse sollen Aufschluss geben, welche möglichen Faktoren in Frage kommen, um eine lärmreduziertere und lärmbewusstere Gesellschaft zu erreichen.

Räumliche Eigenschaften der menschlichen Stimme

Die Stimmrichtcharakteristik wird auf die räumliche Genauigkeit anhand von Menschen und einem künstlichen sprechenden Kopf untersucht, wobei frühere Messungen übertroffen werden, im Vergleich zu numerische Modelle (BEM). Es werden auch Wahrnehmungsexperimente durchgeführt, um das Ausmaß der räumlichen Auflösung zu bewerten, der ein realistisches und immersives Hörerlebnis ermöglicht.

© Pierre Adenis (für visitBerliN)

Konzerte klassischer Musik – Konzertsaal oder Streaming?

Wie unterscheiden sich subjektives Erleben und Publikum von Präsenz-Konzerten, Kinokonzertübertragungen und Online Live-Streams klassischer Musik? Welche AV-Medien werden von Klassikbegeisterten heute genutzt? Haben sich durch die Pandemie Vorlieben verändert? Diese und weitere Fragen untersuchten wir gemeinsam mit der Philharmonie Berlin in einer repräsentativen Online-Befragungsstudie.

Erprobung psychoakustischer Parameter für innovative Lärmminderungsstrategien

Gemeinsam mit dem Fachgebiet Technische Akustik / Psychoakustik der TU Berlin und der Firma HFC Human-Factors-Consult gehen wir im Auftrag der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) der Frage nach, welche Wahrnehmungsqualitäten Menschen mit Straßenverkehrsgeräuschen verbinden und durch welche technische Messgrößen diese beschrieben werden können.

Ein Torso-Modell für dynamisches HRTF-Rendering

Kopfbezogene Übertragungsfunktionen (HRTFs) sind für die Erzeugung von 3-D-Klang in der virtuellen und erweiterten Realität unerlässlich. Dieses Projekt zielt darauf ab, den Effekt von Kopfbewegungen mit Hilfe von rechnerisch effizienten IIR-Filtern zu modellieren. Diese Filter werden auf der Grundlage einer Datenbank mit simulierten HRTFs für mehr als 1.000 Kopforientierungen entwickelt.

Nahtlose Integration räumlicher Klangwiedergabemethoden

Das SeamLess Softwaresystem zielt auf eine kombinierte Nutzung verschiedener Methoden der räumlichen Klangwiedergabe, wie Wellenfeldsynthese und Ambisonics, in einem robusten, benutzerfreundlichen Workflow.

Das Rendering-Backend basiert auf freien und quelloffenen Komponenten, die auf mehreren Linux-Servern laufen und somit den Betrieb großer Lautsprecher-Setups ermöglichen. Durch ein send-basiertes Signal-Routing-Paradigma mit einer OSC-Message-Distribution-Software können die einzelnen Rendering-Engines nahtlos kombiniert und mit zusätzlichen Methoden erweitert werden. Inhalte können mit digitalen Audio-Workstation-Projekten erstellt und wiedergegeben werden, die die Wiedergabesysteme nicht kennen und OSC-Automations-Plugins verwenden.

Optimale Schallfelderzeugung für Beschallungsaufgaben im Zeit- und Frequenzbereich

Beschallungen für Sprache und Musik werden heute in der Regel mit Lautsprecher-Systemen realisiert, die mit unterschiedlichen Freiheitsgraden und Randbedingungen im Hinblick auf eine optimale Ansteuerung der Lautsprecher optimiert werden müssen. In diesem Projekt wird mit der adjungierten-basierten Methode erstmals eine Optimierung im Zeitbereich verwendet.

Abgeschlossene Projekte

Theatergeräusche

Das Theatergeräusch ist ein wichtiges Bühnenmittel, über das kaum Wissen gesammelt vorliegt. Als Kulturpraxis kann es als eine Gegentradition zur Musik verstanden werden, die alternative Instrumente hervorgebracht hat, nämlich Theatergeräuscherzeuger wie Regen- und Donnermaschinen. Mit dem Einzug von Elektroakustik in die Theater im 20. Jahrhundert wandeln sich die Geräte der Geräuscherzeugung von mechanischen in elektroakustische und später in digitale.

Das Tonstudio als diskursiver Raum

Das Projekt macht Produktionsprozesse bei der klassischen Tonaufnahme sichtbar. Auf Basis von Hospitationen in Tonstudios habe ich das Sprachhandeln der Beteiligten und das Entstehen von technischer Klangästhetik analysiert. Diskursanalytisch wird der Prozess der Bedeutungszuweisung beschrieben, auch in Bezug auf Mikrofone. Ferner wird die Tonaufnahme in einer Zeitschriften- und Filmanalyse betrachtet.

Schallfeldsynthese für ein optimiertes Controlling von Line-Array-Systemen in der Beschallungstechnik

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Raumakustik von Kantenabsorbern

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© FG Audiokommunikation

Artist-to-Business-to-Business-to-Consumer Audio Branding System

Im TU-seitigen Teil dieses EU-Verbundprojekts untersuchten wir, inwieweit Markenattribute (etwa: „Sportlichkeit“, „Eleganz“, „Verlässlichkeit“) durch musikalische Inhalte und deren akustische Eigenschaften repräsentiert werden können, und welche Rolle der kulturelle Kontext der Hörer in diesem Zusammenhang spielt. Aus diesen Erkenntnissen wurde mit Hilfe des Maschinellen Lernens und des Music Information Retrieval eine Methode und ein Werkzeug entwickelt, mit dem Marken und Marketing-Agenturen aus großen Musikarchiven automatisiert eine zum jeweiligen Markenprofil passende Musiktitel-Auswahl identifizieren und daraus, etwa als Programm für eine InStore-Beschallung, automatisch Playlists generieren können. 

3D-Audio-Kopfhörersystem für mobile Endgeräte

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Auralisierung archäologischer Räume

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Berlin Workshop on Music Performance Databases

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Konzertwesen und Konzerträume in Japan

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Raumakustik und musikalische Interpretation

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Design, Development and Dissemination of New Musical Instruments

Mit den Verfahren der elektronischen Klangsynthese ist ein praktisch unerschöpfliches Repertoire musikalischer Ausdrucksmöglichkeiten verbunden, gleichzeitig aber auch eine Auflösung des ursprünglich immanenten Zusammenhangs zwischen Spieler, physischem Instrument und Klangerzeugung. Durch einen interdisziplinären Verbund von Expertisen im Bereich der Musikwissenschaft, der musikalischen Akustik und Musiktechnologie, der Komposition und der Designwissenschaften werden im Projekt 3DMIN Bedingungen für die Akzeptanz von Musikinstrumenten und für die Zugänglichkeit des von ihnen eröffneten Möglichkeitsraums herausgearbeitet. Weiterhin werden Prototypen für neue musikalische Interfaces neu durchdacht und die erarbeiteten Konzepte dokumentiert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

'Teatro'. Bühnentechnik und Raumakustik im Theaterbau des 16. Jahrhunderts

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Survey Musik und Medien

Das Projekt liefert repräsentative Daten über die in Deutschland 2012 für den alltäglichen Musikkonsum einzeln oder in Kombination verwendeten Medientechnologien und Angebotstypen. Komplementär dazu wird mittels qualitativer Interviews analysiert, warum und wie die Angehörigen unterschiedlicher sozialer Milieus und Altersgruppen die alten und neuen Möglichkeiten der medialen Musikrezeption heute in Form der ermittelten musikalischen Audiomedienrepertoires miteinander kombinieren, und inwiefern dies auf sich wandelnde soziale Funktionen von Musik im Alltag verweist.

Simulation und Evaluation akustischer Umgebungen

Die Forscher_innengruppe "Simulation und Evaluation akustischer Umgebungen (SEACEN)" widmete sich der Weiterentwicklung der gesamten Signalkette der virtuellen Akustik: Von der Simulation akustischer Umgebungen im Computermodell und der Aufnahme von realen Schallfeldern durch Mikrofonarrays über die Codierung räumlicher Schallsignale bis zur Wiedergabe durch Schallfeldsynthese oder Binauraltechnik.

Die musikalisch-klangliche Konstruktion des Raums und ihre Technik

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Die Akustik von Theatern der frühen Neuzeit in Norditalien

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Medium und Emotion

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Konzertsaal versus mediale Rezeption.

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Die Akustik historischer Aufführungsräume für Musik und Theater

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Wellenfeldsynthese für einen großen Hörsaal

Der Hör- und Veranstaltungssaal WellenFeld H 104 der TU Berlin verfügt über das weltweit größte System zur Wellenfeldsynthese (WFS). Um den gesamten Saal mit einem Fassungsvermögen von rund 640 Plätzen zieht sich auf Kopfhöhe ein Band von über 2700 Lautsprechern im Abstand von 10cm. Diese werden von einem Computer-Cluster mit 832 Audio-Kanälen angesteuert.

Virtual Electronic Poem

Virtual Electronic Poem (VEP) ist ein Versuch zur Rekonstruktion des Poeme électronique, eines verlorenen Meisterwerks der Medienkunst und der elektroakustischen Musik, mit Technologien der virtuellen Realität.